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Erinnerungen an meine Jugend in Zandvoort

Formel1 in Zandvoort: Warum mein Herz bis heute rot schlägt

von DENNIS KING Dieses Wochenende ist für mich etwas Besonderes, der Grosse Preis der Niederlande der Formel-1 gastiert in Zandvoort. Dort, wo ich von 1959 bis 1974 gewohnt habe, sich meine Liebe zu Ferrari entwickelt hat und im Rückschluss meine (relativ kurze und nicht sonderlich erfolgreic…

Mehr Berichterstattung

Arminia Bielefeld gegen den VfB Stuttgart
Am 24. Mai werden im Berliner Olympiastadion Arminia Bielefeld und der VfB Stuttgart das Finale um den DFB-Pokal ausspielen. Das Duell der Schwaben gegen den Underdog vom Teutoburger Wald elektrisiert die Fußballfans, zumindest die aktiven. Der RBB meldete am Abend in den Radionachrichten, dass großer Unmut über die freie Kartenvergabe bestehe, nachdem 1,3 Millionen Fans – so viel wie noch nie bei einem DFB-Pokalfinale – versucht hätten, Eintrittskarten online zu erwerben. Ich weiß nicht, woher diese Zahl stammt Aber ohne Zweifel war es chaotisch und für die Masse der Fußball-Enthusiasten höchst unbefriedigend, was sich gestern seit 10 Uhr auf dem Ticket-Portal des DFB abgespielt hat. Auf Instagram war am Vortag noch informiert worden, der DFB werde die Eintrittskarten nach dem Prinzip „first come, first served“ vergeben. Und weil ich selbst seit 52 Jahren leidenschaftlicher Anhänger von Arminia Bielefeld bin, meldete ich gestern für mich ein Konto beim DFB an, und unsere ganze Familie tat das, einige Freunde ebenfalls. „Irgendwer muss doch durchkommen“, schrieb einer unserer Söhne noch am Morgen, der Weckruf für alle, bloß den Start um 10 Uhr nicht zu verpassen. Und problemlos rutschten alle in die virtuelle „Warteschlange“, doch dann herrschte Chaos, denn hier hatten sich gleich nach 10 Uhr offiziell 650.000 Kaufwillige angemeldet. Nach 20 Minuten sollte man erfahren, wann man ungefähr dran ist, um die Kaufoption nutzen zu können. Doch das funktionierte nicht. „Sie sind in der Reihe in: mehr als einer Stunde“, hieß es zunächst, dann wurden wir irgendwann zurück in die Warteschlange geleitet- warum auch immer. Irgendwann nach zweieinhalb bis drei Stunden erschien ein Textfeld mit der Mitteilung, dass der Ticketshop jetzt geschlossen sei. Und fertig. Obwohl meine Familienmitglieder und ich ordnungsgemäß angemeldet und um Punkt 10 in der „Warteschlange“ standen, hatte keiner von uns die Chance, ein Ticket zu erwerben. Also, nicht einmal die Chance, anklicken zu dürfen. In vielen Fan-Foren war am Abend schlechte Stimmung, weil offenbar viele dieses Spiel live erleben wollen und keine Chance hatten. Schauen wir dann mal genauer hin Dass Berliner Olympiastadion hat 74.000 Sitzplätze, davon erhalten die Vereine der beiden beteiligten Mannschaften für ihre Fans 24.719 (VfB) und 24.200 (Arminia). Das heißt 49.000 Tickets sind schon mal weg. 10.000 weitere stehen für Fans für den freien Verkauf online zur Verfügung – das waren also die, für die sich gestern – je nach Matheformel – zwischen 650.000 und 1,3 Millionen Fans bewerben durften. Und 15.000 Karten bekommt der DFB für…ja, wofür eigentlich? Ich weiß es nicht genau, es gibt immer ein Kontingent für Sponsoren, VIP-Karten-Besitzer und wenn Oli Kahn dabei sein möchte oder eine andere nationale Fußball-Ikone, dann ist das völlig in Ordnung. Aber 15.000 zur freien Verfügung für den DFB, während das Fußvolk sich um 10.000 rangeln darf wie beim Sommerschlussverkauf um die Badehosen? Ein Kollege aus dem Sport-Business sagte mir schon vor zwei Wochen am Telefon, dass ich mir die Aktion über das DFB-Portal schenken könne, da das „nur für die Leute“ gemacht werde, aber tatsächlich niemand eine Chance hätte, so an Karten zu kommen. Und tatsächlich habe ich heute im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis, auch in den diversen Arminia-Fan-Foren niemanden gehört oder gelesen, der erzählte, dass er oder sie eine Karte fürs Pokalfinale erworben hat. Deshalb hier mal die Frage an Sie: Kennen Sie persönlich jemanden, dem es gelungen ist, am Donnerstag auf dem DFB-Ticketportal ein Eintrittskarte zu erwerben? Ein einziger würde mir reichen…
Nach 30 Jahren in Frankreich kehrte er 2012 nach Moskau zurück
Der russische Schachgroßmeister Boris Spasski ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Das teilte der russische Verband gestern mit. Spasski war von 1969 bis 1972 der zehnte Schachweltmeister. Den Titel errang er damals durch einen Sieg gegen Tigran Petrosyan mit einem Ergebnis von 12,5:10,5. Spass…

Heute verhandelt das OLG München über acht Millionen Euro Schadenersatz
Vor dem Oberlandesgericht in München hat es gestern auch nach stundenlanger Verhandlung keine Einigung zwischen der deutschen Rekord-Olympiasiegerin Claudia Pechstein und dem Eislauf-Weltverband ISU gegeben. Zu Beginn der Verhandlung hatte die Berliner Weltklasse-Eisläuferin von ihrem 15 Jahre dauernden Kampf um Gerechtigkeit erzählt. Dabei flossen auch immer wieder Tränen. „Sie werden noch weitere 15 Jahre damit verbringen“, konterte zynisch ISU-Rechtsberater Michael Geistlinger, der zu Beginn keinerlei Bereitschaft zeigte auf die acht Millionen Euro Schadenersatzforderung Pechsteins noch…
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„Nur weiße Männer“
Die „Mannschaft“ – und damit ist der Name der Nationalmannschaft gemeint – hat zu Beginn der Fussball-Europameisterschaft zwei sehr gute Spiele abgeliefert. Ein 5:1 gegen Schottland und dann  ein 2:0 gegen Ungarn. Und, um der Wahrheit die Ehre zu geben, dies ganz überraschend, betrachtet man die bl…

NFL

Auf der Suche nach einer Chance für die Zukunft
Die National Football League ist das Maß aller Dinge im Bereich American Football. Fast jeder Spieler hegt den Traum, in dieser Liga spielen zu dürfen. Doch für die meisten bleibt es ein ewiger Traum. Es gibt immer mal wieder Deutsche, die es schaffen, in dieser Liga bei einem Team einen Vertrag zu ergattern.

ELF

American Football boomt in Deutschland

American Football: Frankfurter NFL-Spiele in Minuten ausverkauft

FRANKFURT/M. – Die Tickets für das zweite NFL-Spiel in Frankfurt sind erneut innerhalb weniger Minuten vergriffen gewesen. Nur kurz nach dem Verkaufsstart um 12.00 Uhr für die Partie zwischen den Indianapolis Colts und den New England Patriots waren die Eintrittskarten ausverkauft.


Erinnerungen an meine Jugend in Zandvoort
von DENNIS KING Dieses Wochenende ist für mich etwas Besonderes, der Grosse Preis der Niederlande der Formel-1 gastiert in Zandvoort.
Dort, wo ich von 1959 bis 1974 gewohnt habe, sich meine Liebe zu Ferrari entwickelt hat und im Rückschluss meine (relativ kurze und nicht sonderlich erfolgreiche) Rennfahrerkarriere begann.
Aber erst der Anfang, zu diesen Zeiten war auch die Formel-1 bei weitem nicht so aufwendig wie heutzutage. Die Teams mieteten sich in Werkstätten und Autohäusern ein, um an den Boliden zu schrauben. Ferrari war immer in der Garage Kooymans in der Brederodestraat, eine DAF Niederlassung, zu Gast. Da ich nur acht Häuser entfernt wohnte  sah ich es immer am Donnerstag vor dem Rennen, wenn morgens die roten Renntransporter arrivierten.
Dann ging’s sofort dort hin, und ich habe mitgeholfen, die Wagen zu entladen und dann kleine Handreichungen, wie das Putzen der Räder, zu machen.
Zu der Zeit waren für zwei Formel-1-Boliden ca. 25 Mechaniker und Team dabei; mein Ziel war es natürlich, am Trainings- und Renntag mit an die Rennstrecke zu dürfen und in der Boxengasse zu sein.
Der geniale Mauro Forghieri stellte mich gern ab, um seine Notizbücher zu tragen und im Fahrerlager war ich, als damals 11-jähriger Piefke, ein Teil des Teams (immer wenn sie in Holland waren). Ich bekam meinen Ferrari-Mechaniker-Overall und natürlich immer einen Boxenpass.
Ich habe Lorenzo Bandini, Clay Regazzoni, Chris Amon, Jacky Ickx und Mario Andretti persönlich kennengelernt, und im Jahr 1963 durfte ich soger dem Commendatore die Hand schütteln. Ich muß eingestehen, dass dies ein sehr glücklicher Teil meiner Jugend war.
Wenn man abends in die Werkstatt zurückkehrte, wurde der Campingkocher aufgestellt, Pasta gekocht und alle (auch die Fahrer) aßen dann gemeinsam. Das wäre heutzutage wohl überhaupt nicht denkbar.
Und natürlich habe ich mit 20 Jahren dann die sich bietende Möglichkeit beim Schopfe gegriffen, als es möglich war, beim „Radio Caroline Racing Team“ mitzufahren.
Bis zum heutigen Tage wirkt die Magie Ferrari bei mir nach, nachdem ich selbst in meinen Dreißigern einen Ferrari besitzen durfte, ich mich in den späten 80ern noch einmal in Maranello mit Forghieri getroffen habe und mein Herz immer rot schlug.
So schließt sich, mehr oder wenig, der Kreis. Im Wochenende wird die Scuderia wieder kämpfen müssen.
Es ist die Zeit, wo ich froh bin, ein Sky-Abo zu haben, dann bin ich defacto mittendrin dabei.
Und Ihr Freunde, denkt dran; es sind die Erinnerungen, die uns keiner nehmen kann, die mehr zählen als alle materiellen Verlockungen.
Forza Ferrari!
Trauer um Dilano van’t Hoff

Verstappen siegt beim Red-Bull-Heimspiel

von THOMAS WOLFER & CHRISTIAN HOLLMANN SPIELBERG – Mit der nächsten dominanten Galafahrt in seinem unbesiegbaren Red Bull hat Formel-1-Weltmeister Max Verstappen jetzt auch Ayrton Senna überflügelt.

Einfach mal ein Bier in einer Sportsbar trinken

„Mülli“ in Vancouver: Möglichst normal leben und gut Fußball spielen

von DENNIS KING Gerade spuckte der Toaster zwei Scheiben aus, die ich umgehend zu einem nahrhaften Käsebrot verarbeitete und verspeiste. Dabei schwirrten meine Gedanken wieder mal durch den Kosmos abertausender Society-Meldungen auf allen sozialen Kanälen. Halt machte ich bei einen kleinen Ber…

Tiefpunkt mal wieder: der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk
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