Okt. 11, 2024
Kein Fördergeld vom Bund
Innovativer E-Flieger Lilium: Benachteiligt die Bundesregierung den Standort Bayern?
Der bayerische E-Flieger-Hersteller Lilium bekommt jetzt dich keinerlei Förderung aus dem Bundeshaushalt. Zwar hatte die bayerische Staatsregierung erst kürzlich beschlossen, dem innovativen Unternehmen in Oberpfaffenhofen mit einer Haftungsübernahme von 50 Millionen Euro unter die Arme zu greifen, aber nun fällt Berlin den Bayern in den Rücken. Angeblich müsse damit gerechnet werden, dass Lilium (1000 Mitarbeiter) spätestens in einem Jahr erneut in Liquiditätsprobleme rutsche, befürchten die Bundes-Haushälter. Außerdem gäbe es nur wenige private Investoren, die Interesse daran ze…
Aug. 22, 2024
Airbus als großes Vorbild
Elektrisches Fliegen für alle: Verschläft Deutschland erneut eine zukunftsträchtige Inovation?
Moderne Technologie hat es schwer in Deutschland. Wer jüngste Berichterstattung im Handelsblatt, in der WELT oder dem Münchner Merkur verfolgt, sieht diese These bestätigt. Aber der Reihe nach.
Beim elektrischen Flugzeugpionier Lilium in Gauting bei München läuten nach übereinstimmenden Medienberichten die Alarmglocken. Das Geld reicht nicht, um das Programm zur Serienreife zu bringen. Internationale Investoren haben schon 1,5 Milliarden Dollar investiert und fordern jetzt ein Signal, ob Deutschland an elektrischer Luftfahrt überhaupt interessiert ist. Erst dann wollen sie weiter investi…
Juli 23, 2024
Die Saudis haben das gewaltige Potential als erste erkannt
Das ist der Vogel: In Gauting entwickeln sie das Fliegen der Zukunft
In Gauting am Flughafen Oberpfaffenhofen bei München wird die Zukunft der Luftfahrt neu gedacht und neu entwickelt. Lilium, so heißt das StartUp, sein Geschäft nennt sich disruptive Luftfahrttechnik. Hinter Lilium stecken vier brillante Köpfe, die sich an der TU München kennengelernt haben und seit 2015 intensiv Gedanken darüber machen, wie die Luftfahrt der Zukunft aussehen wird: Daniel Wiegand, Sebastian Born, Patrick Nathen und Matthias Meiner. Die Flugtaxis, die sie hier entwickeln, werden nicht mit Kerosin betrieben, sondern mit Batterien – E-Mobilität über den Wolken.
Wiegand, gebü…
Juli 11, 2023
«Ein wichtiges Signal»
Start-up-Gründungen legen deutlich zu, München pro Kopf vorn
BRLIN – Nach dem Krisenjahr für Gründer 2022 sind wieder deutlich mehr Start-ups in Deutschland entstanden. Im ersten Halbjahr 2023 stieg die Zahl der Neugründungen um 16 Prozent gemessen am zweiten Halbjahr 2022 auf knapp 1300, wie eine in Berlin veröffentlichte Studie des Bundesverbands Deutsche Startups zeigt.
Juli 10, 2023
«Durchaus noch Preisspielräume»
Hersteller der Weck-Gläser insolvent – Suche nach Investoren
WEHR/BONN – Drei Wochen nach dem Insolvenzantrag beginnt beim Hersteller der bekannten Weck-Gläser die Investorensuche. «In dieser Woche wird ein Kurzprofil mit Information zum Unternehmen verschickt. Dabei geht darum, mögliche Geldgeber auf die Investitionsmöglichkeit aufmerksam zu machen», sagte der vorläufige Weck-Insolvenzverwalter Thilo Braun der Deutschen Presse-Agentur. Insgesamt sollen mehr als 100 potenzielle Investoren angeschrieben werden.
März 16, 2021
Regierungen sind noch nie gute Krisenmanager gewesen
Zwangsschließung, Konzession weg: Wie dieser Staat die Gastronomen in Corona-Zeiten im Stich lässt
von CHRISTIAN KOTT
Eine scheinbar furchtbare Instinktlosigkeit beschäftigt seit heute morgen die deutschen Medien: Eine Stadtverwaltung aus Baden-Württemberg hat alle durch den Lockdown zwangsgeschlossenen Gastronomen angeschrieben und sie darauf hingewiesen, daß ihre Gaststättenerlaubnis erlischt wenn sie ihren Betrieb länger als ein Jahr ununterbrochen geschlossen haben.
Dez. 12, 2016
400 Start-ups in Estland
Estland ist zum Hort für Start-ups geworden
Tallinn – Der Baltenstaat Estland positioniert sich immer stärker als Heimat junger Start-ups – auch dank des Erfolgs des Internet-Telefondiensts Skype vor mehr als zehn Jahren. «Wir hatten Glück, dass Skype in Estland erfunden wurde», sagte der Fintech-Unternehmer Taavet Hinrikus, einer der ersten Mitarbeiter, der Deutschen Presse-Agentur in Tallinn.