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Die grünen Reichsbedenkenträger von Brandenburg: Zauneidechsen gegen 12.000 Arbeitsplätze

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

es gibt Dinge, die macht uns Deutschen keiner nach. In einer Zeit der Krise und schwerster Verwerfungen in der deutschen Wirtschaft, in einer Zeit, in der die Kurzarbeiterzahlen explodieren und die Arbeitslosigkeit rasant ansteigt, in einer Zeit, in der immer mehr Betriebe durch die Folgen der Lockdowns Insolvenz anmelden müssen, da kommt einer und bringt Hoffnung. Und was passiert? Aus allen Ecken kriechen die Reichsbedenkenträger, vornehmlich wieder einmal von den Grünen, die immer noch nicht begreifen, dass die ganze Chose bezahlt werden muss, die sie uns aufdrücken wollen.

Der amerikanische Elektroautohersteller Tesla baut in Gründheide im Berliner Umland eine Fabrik. Ein Weltkonzern kommt nach Brandenburg und will sagenhafte 12.000 neue Arbeitskräfte schaffen. 12.000 Arbeitskräfte. In Brandenburg. Ein Weltkonzern. Und wir reden nicht von Hilfsarbeitern, sondern von qualifizierten, gut bezahlten Jobs, Jobs, Jobs. Da sollte der Bürgermeister, ja, der Ministerpräsident Girlanden an den Straßen aufhängen und Willkommensfeste veranstalten. Deutsch-Amerikanische Volksfeste, so wie damals in Berlin mit Countrymusik und Burgerbraterei. Doch was passiert?

Grüner Protest regt sich laut. Zauneidechsen und Schlingnattern seien durch das Bauvorhaben in höchster Gefahr. Das erinnert mich an das Jahr 2015, als drei Kraftwerksbauten in NRW über Monate blockiert wurden, weil die grüne Umweltministerin Bärbel Höhn zuvor noch ein Gutachten über die mögliche Gefährdung der Feldhamsterpopulationen erstellen lassen wollte. Es ging da wohlgemerkt um eine Milliardeninvestition, die blockiert wurde. Ich bin noch ein bisschen stolz, als damaliger BILD-Redakteur viel über den Irrsinn berichtet und Frau Höhn als die „Hamster-Königin“ popularisiert zu haben in Nordrhein-Westfalen. Letztlich stellte sich heraus, dass es die vermuteten Hamsterpopulationen gar nicht gab. Aus der grünen Partei ließ man verlautbaren, das sei ja gerade der Beweis, dass die Feldhamster aussterben…

Und es gibt natürlich auch Bedenken von Leuten, die stört, dass es wieder Amis sind, die Gutes tun in Deutschland. Weil die ja überhaupt nur Elektroautos bauen können, weil die damals in Peenemünde die schon vorhandenen Konstruktionspläne geklaut haben… der Minderwertigkeitskomplex mancher Deutscher gegenüber den USA, die immer noch nicht mit den Ergebnissen von 1945 klarkommen, ist erschütternd. Dabei hat Deutschland wahrlich keinen Grund sich zu verstecken, wenn es um Technologie, Entwicklung, Maschinenbau und Produktion geht. Da sind wir immer noch sehr weit vorn auf der Welt und unsere Produkte sehr gefragt. Herzlich willkommen, Tesla!

Die Lage am Morgen?

Die frühere AfD-Vorsitzende Frauke Petry hat in Frontal 21 ein wenig Licht in die seinerzeitige Spendenaffäre der Partei rund um einen deutsch-schweizerischen Immobilien-Tycoon gebracht. Und die Kmapagne gegen BILD-Chefredakteur Julian Reichelt hat uns einen immensen Leserzuwachs gebracht gestern. Schwebten wir in den ersten beiden Tagen noch bei moderaten  fünfstelligen Zugriffszahlen, so nähern wir uns jetzt der 100.000-Zugriffe-Marke am Tag – das erste Etappenziel ist in Sichtweite. Sie alle können helfen, indem Sie Texte, die Ihnen gefallen, in Ihren Netzwerken teilen und unsere Facebook-Seite einfach liken. Kostet nichts, hilft uns aber.

Sehr beunruhigend ist die Situation in Südostasien, wo China seine Muskeln spielen lässt und immer unverhohlener Taiwan bedroht. In einer Ausschusssitzung des amerikanischen Senats sagte Anfang der Woche Admiral Philip Davidson: »Taiwan ist eindeutig eins ihrer Ziele schon vor diesem Zeitpunkt. Ich glaube, diese Bedrohung könnte schon in dieser Dekade sehr real werden. Wohl sogar schon in den kommenden sechs Jahren« Im Fall eines militärischen Konflikts zwischen China und Taiwan würde sofort der eminent wichtige US-Luftwaffenstützpunkt Andersen Air Force Base auf Guam in den Blickpunkt rücken. Und dann kann es – auch für uns alle, weit entfernt in Eruopa – sehr, sehr ungemütlich werden.

Passen Sie bloß auf sich auf!

herzlichst,

Ihr Klaus Kelle

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Klaus Kelle, Chefredakteur