Israel und die Ukraine haben jedes Recht, hart und effektiv zurückzuschlagen
Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,
was ich wirklich überhaupt nicht mag, ist Doppelmoral. Und genau aus diesem Grund mag ich auf Frankreichs Präsident Emmanuel Macron immer weniger. Der hat jetzt gefordert, keine Waffen mehr an Israel zu liefern, weil die dem Iran und dem Libanon militärisch ihre Grenzen aufzeigen gerade. Derselbe Macron, der letztens noch vom Einsatz westlicher Bodentruppen gegen Russland in der Ukraine sprach, und der – zurecht – Waffen an die Ukraine liefert, damit die sich gegen die Invasoren wehren kann.
Es ist erstaunlich, wie viele Menschen nicht begreifen, dass Diplomatie nur funktionieren kann, wenn beide Seiten auf Augenhöhe bereit dazu sind, zu geben und zu nehmen.
Ohne die westlichen Waffen, ohne Militärberater, ohne Geld aus dem Westen, gäbe es die Ukraine heute nicht mehr. Und es gäbe auch nichts mehr zu verhandeln. Was Putin, Wagenknecht, Kujat und leider auch Manche in der AfD fordern, ist nicht Diplomatie – es ist die Forderung nach Unterwerfung gegenüber Putin. Und – davon bin ich inzwischen überzeugt – es würde das Tor zu weiteren Aggressionen Putins gegen andere osteuropäische Staaten öffnen. Wer kommt als nächstes dran? Moldau, Georgien, wo Russland bereits hybride Kriege angezettelt hat? Oder wagen sie einen Übergriff aus das Balikum, gegen Polen gar, um zu schauen, wie weit sie gegenüber den Appeasern im Westen gehen können?
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Das Gleiche erleben wir jetzt gerade bei der Kampagne gegen Israel, die auch hierzulande läuft. Gestern zogen wieder „Pro-Palästinenser“ durch Berlin und Hamburg, um Israel einen Vernichtungskrieg im Gaza vorzuwerfen und von den armen Opfern der massiven Vergeltungsschläge zu lamentieren. Natürlich gibt es die, natürlich ist Krieg immer barbarisch.
Aber wir wollen doch nicht Ursache und Wirkung verwechseln
Morgen jährt sich der schlimmste Terroranschlag in der Geschichte Israels. Etwa 1.200 Menschen wurden getötet – Männer, Frauen und Kinder – bestialisch getötet. Lachende Palästinenser-Jungen filmen die Hetzjagden auf gleichaltrige Juden mit sogenannten Go-Pro-Kameras, haben Spaß, während unschuldige Menschen massakriert, verstümmelt und vergewaltigt werden, übertragen das Abschlachten ihrer Opfer live im Internet.
Und jetzt lamentieren sie, dass Israel zurückschlägt. Hart, effektiv und erbarmungslos.
Was habt Ihr denn erwartet?
Und was sollte Israel tun? Die Killer belohnen? Mit einem Palästinenser-Staat, den Deutschland und Europa dann finanzieren dürfen?
Wer meint, mit Krieg und Terror seine imperialen und ideologischen Ziele auf dieser Welt durchsetzen zu können, dem müssen die Grenzen aufgezeigt werden. Und wer Gewalt säht, der muss Gewalt ernten. Damit er weiß, wie hoch der Preis seiner Verbrechen sein wird.
Adolf Hitler ist nicht durch Diplomaten gestoppt worden, sondern durch Waffen und Soldaten, die bereit waren, das Richtige zu tun. Ja, schlimmer noch, die Diplomatie hat jämmerlich versagt 1938, als man Hitler-Deutschland vielleicht noch hätte aufhalten können mit konsequenter Haltung.
Sollen wir trauern um irgendeinen Hisbollah-Terroristen, der ausgeschaltet wurde? Sollen wir das Unrecht, die Gewalt, die Massaker tatenlos hinnehmen, die von Terroristen und Soldaten größenwahnsinniger Führer befehligt werden? Niemals dürfen wir das, denn sonst werden wir demnächst in einer Welt aufwachen, in der niemand von uns leben will.
„Nicht der Gegner ist unser Feind, sondern der Krieg an sich ist der Feind aller Menschen“, sagt der Erste Offizier (Denzel Washington) in einer militärphilosophischen Diskussion unter Offizieren an Bord eines Atom-U-Bootes im Film „Crimson Tide“. Damals hat mir das sehr gefallen, aber es ist unrealistisch. Die Welt ist anders.
Israel hat alles Recht, auf den Massenmord an mehr als 1000 seiner Bürger hart zu reagieren. So wie die Ukraine mit Hilfe des Westens auch in Kursk oder anderswo in Russland.
Nebenbei: Wie geht es eigentlich den israelischen Geiseln in Palästinenser-Haft? Wer demonstriert für diese bedauernswerten Menschen, die einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort waren?
Mit wütenden Grüßen,
Ihr Klaus Kelle
Neueste Früher Vogel
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Klaus Kelle, Chefredakteur