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Ich sage Ihnen: Das war ein saugutes Gefühl

Machen wir uns jetzt gemeinsam auf den Weg!

Klaus Kelle
Klaus_Kelle
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Lassen Sie mich mit einem Dank an Sie alle beginnen. Einem Dank, dass immer noch so viele Leser TheGermanZ die Treue halten, obwohl hier gerade nicht viel passiert.

Das bedeutet aber nicht, dass nicht hinter den Kulissen sehr viel passiert.

Sie alle wissen, dass wir am Konzept basteln seit langer Zeit, am Layout und auch an der redaktionellen Philosophie. Und natürlich an einer tragfähigen Finanzierung. Wie bei den Kollegen, die für ihre Arbeit auf Spenden, Abos und sonstige Zuwendungen angewiesen sind, ist es auch bei uns 2022 viel schlechter geworden. Das Geld sitzt nicht mehr so locker, obwohl, in der Corona-Zeit war der Spendeneingang auch rückläufig. Seit Ukraine-Krieg, Erdgas-Knappheit und Inflation ist es wirklich eng geworden. Nicht nur bei uns.

Trotzdem sind alternative Medien in Deutschland so wichtig wie nie zuvor. Unsere Bundesregierung ist dermaßen unfähig, die Probleme in den Griff zu bekommen, dass man sich die Haare raufen möchte.

Ich meine, wenn wir ein Problem mit zugezogenen Antisemiten aus dem islamischen „Kultur“kreis haben, dann wäre doch die erste Maßnahme den weiteren Zuzug zu begrenzen. Aber sie tun es nicht. Wenn 310.000 abgelehnte Asylbewerber hier geduldet werden, dann muss man beginnen, sie konsequent abzuschieben. Aber sie tun es nicht. Wenn wir Atomkraftwerke abschalten und gleichzeitig Atomstrom aus Nachbarländern für viel Geld einkaufen – dann ist das an Doofheit nicht mehr zu übertreffen. Aber sie machen es.

Und wer berichtet darüber mit Klartext? Die ARD, RTL oder die „Süddeutsche“?

Die alternativen Medien in Deutschland machen seit Jahren einen guten Job, engagierten und mutigen Journalismus. Die Zahl der Bürger, die unzufrieden sind mit den Verhältnissen, steigt rapide an. Aber die Bereitschaft, etwas selbst zu tun, und sei es nur zu spenden, ist wirklich niederschmetternd.

TheGermanZ existiert – mit ein paar Monaten Pause – seit Oktober 2016. Und das ist ein Wunder.

Viele von Ihnen wissen, dass ich in den Jahrzehnten davor ein vergleichsweise gemütliches Leben hatte in großen Medienhäusern, bei Gruner & Jahr oder Holtzbrinck oder Springer. Beim Radio oder in Tageszeitungen. Manteltarifvertrag, 14 volle Monatsgehälter, A6 als Dienstwagen. Und dann habe ich 2007 eine Chance ergriffen, mich in Freundschaft aus dem Mainstream zu verabschieden und nur noch das zu schreiben und zu senden, was ich möchte. Etwas Sinnvolles für unsere Gesellschaft zu tun.

Ich sage Ihnen: Das war ein saugutes Gefühl

Nun gibt es wieder eine Zeitenwende, für uns und auch für mich. Am vergangenen Wochenende haben wir eine Klausurtagung in Potsdam veranstaltet und über die Zukunft unseres Projektes diskutiert, ja teils gestritten. Wir waren ein Dutzend Redakteure, Finanzleute, zwei Gäste von anderen befreundeten konservativen Medien. Manchmal knisterte es, abends saßen wir am Kamin und schmiedeten Pläne. Am Sonntagmittag verabschiedeten wir uns mit dem Versprechen, es jetzt nochmal richtig anzugehen.

Und eins ist klar: Das kann klappen, ich bin überzeugt, es wird klappen – aber nur mit Ihrer Hilfe. Vom Sofa, vom Spielfeldrand aus, verändern wir nichts zum Guten in Deutschland. Die einen gründen neue Parteien oder engagieren sich in bestehenden, andere machen Medien, so wie wir hier.

Was wir beschlossen und eingeleitet haben:

+ Nun starten wir neu, mit einem anderen Namen, modernerem Auftritt, einer breiteren Themenpalette. Es wird nicht mehr so tagesaktuell sein wie bisher, sondern eher den Charakter eines Nachrichtenmagazins haben.

+ Wir bleiben – was sonst – auch in Zukunft bürgerlich-konservativ. Ja, was denn sonst in diesen Zeiten? Aber unsere Zielgruppe sind nicht mehr vorrangig unsere altbekannten politischen Blasen, die von vielen Kollegen bestens bedient werden. Wir wollen die da draußen haben, die ein ganz normales Leben leben und nicht merken, was hier gerade los ist. Die sich nicht für Politik interessieren, die jung sind und über Festivals und Parties nachdenken, nicht über Preissteigerungsraten, den islam und Beschlüsse der EZB. Die müssen wir erreichen mit unseren Themen, denn sie sind die träge und schweigende Mehrheit.

Dazu wollen wir, will ich, einen Beitrag leisten. Das habe ich den Kollegen am Samstag bei unserer Tagung versprochen. Entweder dies wird – mit Ihrer Hilfe – zu einem Erfolg. Oder zumindest ich höre auf mit allem – Zeitung, Blog, Stammtische und Schwarmkonferenzen. Das ist keine Drohung, das ist Vernunft.
2024 fliegen wir – oder es kümmern sich halt Andere um die Zukunft. Vielleicht schreibe ich dann noch ein Buch und gut ist. Wäre aber schade, denn Deutschland liegt mir am Herzen seit ich 16 bin, es ist die Antriebsfeder, die mich überhaupt politisiert hat damals. Die Ostpolitik Willy Brandts, die deutsche Teilung, Mauer und Stacheldraht. Darum habe ich angefangen, und wenn ich heute auf unser Land schaue, dann denke ich oft: Wofür eigentlich, für was und wen kämpft jemand wie ich und viele von Ihnen überhaupt noch? Manchmal weiß ich es wirklich nicht mehr…

In den nächsten Tagen erfahren Sie Stück für Stück, was wir vorhaben. Und wie Sie helfen können. Nicht nur mit Geld, aber natürlich auch. Was wir hier machen, ist richtig gut, es ist seriös und engagiert.

Stehen Sie auf von Ihrem Sofa! Machen Sie sich mit uns auf den Weg!

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

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Klaus Kelle, Chefredakteur