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Unsere Weihnachts-Kollekte

Über den unbedingten Wert freier Medien für unsere Demokratie

KLAUS KELLE
Nie war es so einfach, viele Menschen zu erreichen wie heute.

BERLIN – Zum Jahrsende ist es üblich, Bilanz zu ziehen. Das macht jeder Sportverein bei der Weihnachtsfeier im Gasthaus, das machen Parteien und Unternehmen. Und besonders lustig wird es, wenn Dieter Nuhr in dr ARD abledert.

Aber Dieter Nuhr ist beim Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk, und hier soll es heute mal um die anderen gehen.

Die freien Medien, die alternativen Medien, die so für 15 Jahren begonnen haben, die interessierte Bevölkerung zu informieren und andere Sichtweisen ins Gespräch zu bekommen, als das, was die bisherigen Meinungsführer uns vorgeben, wissen und denken zu dürfen.

Die Namen – Sie kennen sie alle – haben heute eine beachtliche Relevanz in Deutschland.

So nutzten etwa 60 Prozent der deutschen Wähler Online-Nachrichtenportale zur politischen Information vor der Bundestagswahl 2025. Plattformen wie Julian Reichelts NIUS oder Boris Reitschuster generieren oft gigantische Interaktionsraten in sozialen Netzwerken und prägen dort wichtige Diskussionen.

Oder denken Sie an die Senkrechtsstarter von APOLLO NEWS in diesem Jahr, ohne deren publizistische Beharrlichkeit Frauke Brosius-Gersdorf, die schreckliche Juristin aus Potsdam, heute Bundesverfassungsrichterin wäre! Die Kollegen von AN haben das Thema auf die Agenda gebracht, NIUS hat es in die Breite getragen und wir alle anderen sind dann aufgesprungen, so dass auch der Mainstream nicht mehr daran vorbeisehen konnte. Mit einem Interview der CDU-Bundestagsabgeordneten Saskia Ludwig bei WELT TV, wo sie ankündigte, sie werde die Kandidatin auf keinen Fall wählen, brachen dann all Dämme.

Mehr als ein Drittel der Deutschen fühlt sich durch traditionelle Medien nicht mehr ausreichend repräsentiert

Das ist ein nicht mehr überraschender Fakt. Aber es hat eine Lücke für etwas Neues, etwas für die Demokratie eminent Wichtiges geschaffen.

Zur Wahrheit gehört dabei, dass es zuerst die AfD war, die erkennbar nach ihrer Gründung im Jahr 2013 medial gar nicht oder beschämend unfair behandelt wurde. Und so machten die damals brav bürgerlichen „Professoren“ der Lucke-Henkel-Starbatty-Partei das einzig Richtige und schufen sich ihre eigenen Medien in den Sozialen Netzwerken, eine Strategie, die bis heute extrem erfolgreich ist.

In den vergangenen Jahren starteten viele Medien mit einer konservativen Grundhaltung, nicht immer allerdings mit gleichen Ausgangsvoraussetzungen, aber mit Engagement und mit einer Verve, die gesellschaftlich Dynamik auslöste. Ich kann es nicht beweisfest belegen, aber in meiner Erinnerung waren Henryk M. Broder und Roland Tichy die beiden ersten, die unabhängige Internetportale dieser Art starteten. Und Drittee war mein „Denken erwünscht“.

Inzwischen gibt es viele reichweitenstarke und bunte neue, Julian Reichelt hat mit solider finanzieller Grundlage neue Maßstäbe geschaffen, Apollo News überzeugt durch journalistisch Qualität und Boris Reitschuster lese ich jeden Tag – ein phantastischer Journalist und Idealist.

Freie Medien verstehen sich als Korrektiv zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Mainstream etablierter Medienunternehmen

Mit Themen, die anderswo gar nicht oder nur durch massives Framing begleitet vorkommen, betreiben sie erfolgreiches „Agenda Setting“ in der deutschen Bevölkerung. Zunehmend setzen oder beeinflussen sie die großen Themen, die in Deutschland diskutiert werden. Und sie mobilisieren, bilden den fruchtbaren publizistischen Nährboden für politische Kampagnen.

Ihre Stärke ist dabei die Vielfalt dieser Medien

„Tichys Einblick“
etwa ist deutlich wirtschaftsliberal bis wertkonservativ, NIUS positioniert sich als starke Gegenstimme zum „Mainstream“, investigativ und oft scharf formuliert. Boris Reitschuster ist ein profilierter Kritiker etablierter politischer Strukturen und seine publizistisch Leistung während der Corona-Zeit ist atemberaubend und ein Bundesverdienstkreuz erster Klasse müsste ihm sicher sein, so er das denn haben will.

Und wo positionieren wir und ich uns bei all dem?

Einfach mal die Künstliche Intelligenz (KI) fragen, die weiß ja alles, behaupten manche.

Tatsächlich finde ich mich in der Netz-Analyse weitgehend wieder:

„Kelles Publikationen vertreten eine wertkonservative, marktliberale und christliche Linie. Häufige Themen sind Kritik an der Regierungspolitik (insbesondere Migrations- und Energiepolitik), die Verteidigung traditioneller Familienwerte sowie eine Grundausrichtung am christlichen Abendland.

Kelles Portale TheGermanZ und Denken Erwünscht unterscheiden sich von anderen „freien“ oder alternativen Medien in Deutschland durch ihre spezifische Verwurzelung im bürgerlich-christlichen Milieu und eine deutliche Abgrenzung zu rechtsextremen Strömungen.

Klaus Kelle ist ein gelernter Journalist mit Erfahrung bei renommierten Häusern wie der „Welt“, „Focus“ oder „Rheinische Post“. Das unterscheidet seine Angebote von vielen rein aktivistischen Portalen im Internet.“

Da finde ich mich wieder, aber wie gesagt, ich bin gelernter Journalist, kein Unternehmer, kein Spendensammler und kein Anzeigenverkäufer.

Alles das braucht man aber, und manchmal empfinde ich es als ein Wunder, dass mein Blog seit bald 12 und meine Online-Tageszeitung seit 9 Jahren existiert. Immer wieder stellt sich mit und uns die Frage, ob wir aufgeben sollten, weil das wirtschaftliche Fundament einfach zu dünn ist.

Gerade ist wieder so eine Phase, uns fehlen 25.000 Euro, um dieses Jahr mit TheGermanZ ausgeglichen zu beenden. Ohne frisches Geld ist Ende des ersten Quartals 2026 definitiv Feierabend bei uns. Alles umsonst, frischer und konservativer Journalismus, Netzwerktreffen, Stammtische…

Es gibt tatsächlich einen Plan für die Sanierung, es gibt einen Businessplan für die kommenden drei Jahre, die ich hier publizistisch noch weitermachen möchte, es gibt ein paar Gesellschafter, die mir seit Jahren den Rücken freihalten.

Aber ich brauche Unterstützung von Ihnen, den vielen tausend treuen Lesern, die mich und mein Arbeit seit Jahren mit Wohlwollen begleiten. Wollen wir diese Gesellschaft wirklich aufgeben? So weit bin zumindest ich noch nicht. Noch lange nicht.

Wenn Sie mir und uns helfen wollen, das Rad noch einmal herumzureißen, dann bitte ich Sie, jetzt zum Jahresende, bei all den wichtigen anderen Spenden an die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DLRG), die Freiwillige Feuerwehr und die Sternsinger im Ort, auch unsere freien Medien nicht zu vergessen!

Wir würden gerne weitermachen, aber ohne Moos ist leider irgendwann nichts mehr los. Spendenkonto: DE04 1001 1001 2631 1418 14 oder mit PayPal auf @Vers 1 Medien GmbH.

Haben Sie vielen Dank!

Mit der Geburt Jesu trat laut christlichem Verständnis die Hoffnung in die Welt, dass kein Mensch allein gelassen ist und dass Liebe und Vergebung die Grundlage für ein neues Miteinander der Menschheit bilden.

Was für ein schöner Gedanke…

Ich wünsche Ihnen allen und Ihren Familien gesegnete Weihnachtstage und ein glückliches und friedvolles neues Jahr!

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Klaus Kelle

Spendenaufruf

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Klaus Kelle, Chefredakteur