Barmbek kann jederzeit und überall sein
von KLAUS KELLE
Jeder, wirklich jeder neue Terroranschlag dokumentiert die Hilflosigkeit unseres Staates, wenn es darum geht, seine Bürger zu schützen. Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz ist „schockiert“ über den Anschlag gestern in einem Edeka-Markt in Barmbek.So wie er schockiert war über die linksextremistischen Gewaltausbrüche rund um den G20-Gipfel.
Der Messerstecher gestern, ein Araber, der ausreisepflichtig ist, tötete wahlos einen Kunden dort und verletzte mehrere andere teilweise schwer. Dabei rief er „Allahu akbar“, was – wir wir politisch korrekten Menschen inzwischen wissen – ja erstmal nichts bedeuten muss. Vielleicht hat er das nur einfach so aus Spaß gerufen. Oder undeutlich „Alle Achtung“ gerufen. Das wissen wir ja nicht.
Was wir wissen, ist, dass der Mann ebenso wie hunderttausende andere hierzulande, gar nicht mehr hätte in Deutschland sein dürfen. „Ausreisepflichtig“ – wohl kaum ein anderes Wort ruft in den Flüchtlingsheimen so viel Heiterkeit aus wie dieses.
So lange die verantwortlichen Politiker in Deutschland nicht endlich beginnen, konsequent abzuschieben und ihre eigenen Gesetze durchzusetzen, kann Barmbek auch in Zukunft jederzeit und überall sein.
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Klaus Kelle, Chefredakteur