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Dow Jones und DAX derzeit wenig spannend

Und täglich grüßt der nächste Börsencrash: Behalten Sie Mexikos Bergbau im Auge!

Michael Sting
Eine der größten Silberminen in Südamerika: Yanacocha

Bereits im März dieses Jahres habe ich mir erlaubt, in einem Beitrag hier  vor einem im April bevorstehenden Börsen-Crash zu warnen.

Wer meinen Rat damals gefolgt ist, der konnte nicht nur seine Investitionen absichern, sondern auch bei einer guten Short-Position auf fallende Kurse setzen.

Auch wenn aktuell eine hohe Euphorie an den Börsen herrscht und der deutsche Aktienindex DAX erst kürzlich ein neues Rekordhoch von 24.325,97 Punkten erreicht hat, warne ich erneut vor Risiken an den Märkten. Denn:

1. Die große Debatte um die Zölle und Handelshindernisse ist weiterhin nicht vorbei.

Viele Investoren kalkulieren darauf, dass der US-präsident Donald Trump nach der Verhängung von neuen Zöllen wieder zurückrudert und die Zölle aufhebt. Sie warten auf fallende Kurse nach einer Zollankündigung und setzen auf steigende Kurse in der Hoffnung, dass die Zölle wieder aufgehoben werden ( sogenannte Taco-Trades ).

Doch darauf sollte man nicht vertrauen und könnte leicht auf dem falschen Fuß erwischt werden, sollten die Zölle unerwartet doch in Kraft gesetzt werden. Disruptivität ist – wie Sie alle wissen – ein markenzeichen dieses Präsidenten. Man weiß nie, was er als Nächsts tun wird.

2. Sowohl japanische als auch amerikanische Staatsanleihen werden aktuell mit Vorsicht betrachtet.

Ich verweise auf meinen o. g. Artikel. Hier sehe ich weiterhin enorme Risiken für einen Crash.

3. Die Spannungen in Nahost nehmen permanent zu.

Ich gehe davon aus, dass es keinn Atomdeal mit dem Iran, sondern stattdessen militärische Maßnahmen von Seiten der israelischen Regierung und gegebenenfalls des US-Militärs bevorstehen. Dies hätte enorme Auswirkungen auf den Ölpreis, könnte somit die Inflation massiv befeuern und die konjunkturelle Erholung stoppen. Dazu steigt das Risiko, dass dadurch ein Börsencrash ausgelöst wird.

Ich würde derzeit nicht auf den Dow-Jones oder DAX setzen.

Stattdessen habe ich mein Augenmerk derzeit auf den mexikanischen Bergbausektor gerichtet. Die aktuelle Präsidentin Mexikos Claudia Sheinbaum verfolgt einen pragmatischen Wirtschaftskurs, gerade im Bergbausektor. Ihr Vorgänger Andrés Manuel López Obrador verfolgte einen sozialistischen Kurs, was zu einem massiven Wirtschaftseinbruch und Kapitalabzug von internationalen Investoren in Mexiko führte. Dies geschah u. a. dadurch, dass im gesamtem Bergbausektor, insbesondere bei Gold/Silberminen keine Lizenzen mehr erteilt wurden.

Die neue Regierung hat die Relevanz des Bergbausektors für die eigene Wirtschaft erkannt und steuert nun dagegen.

Erste Lizenzen wurden bereits erteilt und es werden aktuell mit weiteren Bergbaulizenzen in den nächsten Wochen gerechnet. Besonders interessant ist es aktuell bei kleinen Goldunternehmen. Damit will ich keine Anlageempfehlung geben, ich erzähle Ihnen nur, was ich für wahrscheinlich halte.

Das Unternehmen Sonoro Gold ( WKN: A2QCST ) beispielsweise konnte bereits von dem neuen Vertrauen in den Bergbausektor profitieren.

Investoren rechnen damit, dass das Unternehmen in nächster Zeit die nötige Lizenz ( eine sogenannte MIA ) erhält, um die entdeckten Goldressourcen fördern zu dürfen. Bei einer anschließenden Finanzierung könnte somit in wenigen Monaten aus einem kleinen Explorer ein lukrativer Goldproduzent werden. Wer sich dafür interessiert, kann an einem Webinar am 12.Juni um 17 Uhr deutscher Zeit teilnehmen.
Registrierung hier: https://globalonemedia.zoom.us/webinar/register/WN_eRklNeycQB-BY5zpKB7kfg#/registration

Und das trifft auf viele weitere Bergbau-Unternehmen in Mexiko zu. Ein gutes Beispiel dafür, wie enorm wichtig Vertrauen für die Wirtschaft eines Landes ist. Und das beginnt bei einer Regierung, die auch Vertrauen ausstrahlt und einen klaren Kurs verfolgt.

 

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Klaus Kelle, Chefredakteur