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8. Mai: Russischer Botschafter von Gedenkfeier zum Kriegsende ausgeschlossen

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Eingangsschild zur russischen Botschaft in Berlin

Der Bundestag schließt die Botschafter von Russland und Belarus von der zentralen Gedenkfeier zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai aus. Das Auswärtige Amt hatte zuvor empfohlen, so zu verfahren, nachdem der russische Botschafter  Sergej Netschajew an einer Gedenkveranstaltung auf den Seelower Höhen östlich von Berlin teilgenommen hatte. Dort fielen bei der größten Schlacht des Zweiten Weltkriegs auf deutschem Boden rund 33.000 Soldaten der Roten Armee sowie 16.000 deutsche und 2000 polnische Soldaten. Netschajew war zu der Veranstaltung nicht eingeladen worden, kam aber trotzdem und wurde auch freundlich begrüßt.

Damit Russland am 8. Mai nicht die Gelegenheit nutzen könne, das Gedenken an das Ende des Krieges zu „instrumentalisieren und mit seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine missbräuchlich in Verbindung bringen“, werde man die Diplomaten der beiden Länder nun ausschließen.

 

 

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Klaus Kelle, Chefredakteur