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Rassismus

Antisemitismus und Judenhass nehmen zu – die Täter sind selten „Rechte“

KLAUS KELLE

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

Sie alle kennen aus Ihrer Jugendzeit die dauernden Mahnungen vor einem Wiedererstarken des Antisemitismus in Deutschland. In der Schule waren der Holocaust und der Hass mancher Menschen zu meiner Jugendzeit ein immer wiederkehrendes Thema. Und das war und ist auch richtig so.

Politikern diente das drohende Wiederaufflackern des Antisemitismus jahrzehntelang als Stoff für Sonntagsreden und Mahnungen. Und natürlich als Begründung für den „Kampf gegen rechts“, der Geld aus dem Steuertopf, unser Geld, üppig in linke und linksextreme Netzwerke pumpt.

Antisemiten und Judenhasser – das seien alles unverbesserliche Nazis, so hieß es.

Spätestens seitdem Frau Merkel im Herbst 2015 alle Schleusen für einen Zustrom junger männlicher Muslime öffnete, ist klar: Der Antisemitismus in Deutschland ist inzwischen überwiegend ein Problem, das aus dem muslimischen Kulturkreis nach Deutschland einsickert.

Am vergangenen Freitag wurde der jüdische Student Lahav Shapira in Berlin-Mitte auf offener Straße von einem propalästinensischen Kommilitonen (23) angegriffen. Shapira studiert an der Freien Universität (FU), der 23-Jährige auch. Laut Polizei entwickelte sich auf der Straße ein Streit zwischen den beiden Männern.

Zuvor hatte Lahav Shapira an der FU für die Befreiung israelischer Geiseln aus Gaza demonstriert. Außerdem hatte er an einem Protest gegen eine Hörsaalbesetzung durch propalästinensische Aktivisten teilgenommen.

Der 23-jährige Täter schlug Shapira nach kurzem Streit mehrfach ins Gesicht. Shapira stürzte, der Pali-Schläger trat weiter auf ihn ein und floh schließlich. Shapira wurde ins Krankenhaus gebracht, er hat laut Polizei mehrere Brüche im Gesicht. Fahnder ermittelten den 23-jährigen Tatverdächtigen, trafen ihn zu Hause an und beschlagnahmten unter anderem sein Smartphone.

Solche Fälle sind inzwischen keine Seltenheit mehr in Stadtteilen mit hohem Anteil an Muslimen. Nicht nur in Berlin, sondern auch in anderen deutschen Großstädten. Wir schaffen das, oder?

Seien Sie vorsichtig!

Ihr Klaus Kelle

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Klaus Kelle, Chefredakteur