Skip to main content

Autor: Julian Marius Plutz

JULIANS WOCHE: Humboldt Uni cancelt Biologin  – grünes Kitschgemüt – pietätloser Lindner

von JULIAN MARIUS PLUTZ BERLIN – In jeder Woche muss ich in dieser Kolumne von mindestens einer Unglaublichkeit berichten. Im vergangenen Text beschrieb ich, wie der Autorenblog Achgut von einem deutschen Autokonzern beschädigt wurde, in dem Audi dafür sorgte, dass das Unternehmen, welches die Anzeigen auf der Seite schaltete, die Zusammenarbeit abrupt beendete. Inwiefern die ausserordentliche Kündigung des Vertragsverhältnisses rechtens war, entscheidet nun der Rechtsweg. Auch in dieser Ausgabe muss ich von einem Fall von Cancel Culture berichten. Eine Biologin wollte im Rahmen der „Nacht...

Weiterlesen

JULIANS WOCHE: VW will Achgut zerstören – Vernichtendes Urteil über Coronapolitik – Bäder müssen offen bleiben

Liebe Leserinnen, liebe Leser, vielleicht kennen Sie die wunderbare Serie „Kir Royal“, in der Franz-Xavier Kroetz den durchtriebenen, aber nicht uncharmanten Klatschreporter Baby Schimmerlos spielt. Die Serie handelt von den „Aufs- und Ab“ der Münchner Schickeria, aber auch, zumindest in einer Episode, von den finanziellen Abhängigkeiten, die sich zwischen Anzeigenkunden und Medium entwickeln können. Außerdem prägte Schimmerlos den Satz, der in dieser merkwürdigen Zeit auf jede Woche passt: „Irgendwas’ is’ immer.“ Der aufmerksame Leser ahnt bereits woraus ich hinaus will. Als am 10. Juni ein...

Weiterlesen

JULIANS WOCHE: Ein Vierteljahr Krieg – Terror in Oslo – Spritpreisbremse wirkt nicht – Freundschaft trotz ganz anderer Meinung

Liebe Leserrinnen, liebe Leser, an diesem Wochenende „feiert“ Europa ein unrühmliches Jubiläum. Am 24. Februar, vor vier Monaten, überfiel Putin die Ukraine. Ein Vierteljahr Krieg in Europa und – so zynisch es auch sein mag – wir scheinen uns daran zu gewöhnen. Wir können gar nicht anders, denn wie verfügen über einen begrenzten mentalen Haushalt. Und doch sollte uns der Krieg nicht egal sein, was bei vielen auch nicht, da bin ich sicher, der Fall sein dürfte. Dominika bangt um ihre Freundin in Charkiw Ich berichtete gestern von einer „Fridays for Future“-Demo in München....

Weiterlesen

Kaum einer da bei „Fridays for Future“ – der Staatsfunk dreht trotzdem

von JULIAN MARIUS PLUTZ MÜNCHEN – In München demonstrierten knapp 400 Jugendliche „für das Klima“, währenddessen Erwachsene über die Existenz von „Fridays for Future“  entzückt sind. Währenddessen filmen beide Öffentlich-Rechtliche Fernsehanstalten eine völlig bedeutungslose Veranstaltung.   Der „Fridays for-Future“-Sprecher Luca Barakat formuliert das Vorhaben der Demo wie folgt: „Wir fordern konkret, dass Klimaschutz als eines der Hauptthemen beim G7 Gipfel in Garmisch-Partenkirchen werden soll.“ Ferner fordert die Bewegung einen Schuldenschnitt für die Länder im „globalen Süden“, da...

Weiterlesen

JULIANS WOCHE: Merkel zu spät vor Gericht, Chrupalla angeschlagen Chef und Meuthen zurück in die..Vergangenheit

Liebe Leserinnen, liebe Leser, in den Tagen von 37 Grad im Schatten kann Selbiger auch auf die Menschen ausbreiten. Also, der Schatten. So geschah es auch bei den Protagonisten der vergangenen Woche, wobei auch der eine, oder andere Lichtblick zu beobachten war. Doch der Reihe nach. Verfassungsrichter rügen mit Verzögerung Merkel  Am 5. Februar 2020 hatte sich der FDP-Politiker Thomas Kemmerich im Erfurter Landtag mit Hilfe von CDU und AfD zum Regierungschef wählen lassen. Es war das erste Mal, dass sich ein Ministerpräsident von der AfD ins Amt verhelfen ließ. Kanzlerin Merkel (CDU) hatte...

Weiterlesen

Migranten-Gewalt am Gardasee: „Wir sind gekommen, um Peschiera zurückzuerobern“

von JULIAN MARIUS PLUTZ PESCHIERA – Am Gardasee attackierten vor einigen Tagen mehr als 1500 alkoholisierte Afrikaner Touristen, belästigten Frauen sexuell, verübten Sachbeschädigung und bewarfen die Polizei mit Steinen und Messern. Nun fordert die Politik schärfere Gesetze. Und kaum ein Medium in Deutschland berichtet darüber. Dabei sind es Szenen, die Deutschland von der Silvesternacht 2015 kennt. „Wir sind gekommen, um Peschiera zurückzuerobern“, skandierten die Jugendlichen am Nationalfeiertag „Tag der Republik“ Anfang Juni in dem Urlaubsort am Gardasee. Viele von ihnen, alle im Alter...

Weiterlesen

Es gibt viele, die arbeiten für ihren Lebensunterhalt – und andere, die haben kein Interesse daran

von JULIAN MARIUS PLUTZ BERLIN – Wer sich mit den Arbeitslosenzahlen beschäftigt, kommt nicht umhin, unbequeme Wahrheiten, die im Wesentlichen als politisch unkorrekt gelten, zu benennen. Die eine Wahrheit lautet: Ausländer, also Menschen ohne deutschen Pass, sind überproportional häufiger arbeitslos als Deutsche. So liegt die Arbeitslosenquote bei Nichtdeutschen bei 12,2 Prozent, während der Bundesdeutsche Durchschnitt bei vier Prozent angesiedelt ist. Da die echte Arbeitslosenquote vermutlich doppelt so hoch ist, und es ist durchaus möglich, dass die Zahl doppelt so hoch ausfällt. Anders...

Weiterlesen

JULIANS WOCHE: Unattraktive Bahn – Preis für Boris – Beifall für unsere Soldaten – und Atomkraft? Ja, bitte!

Liebe Leserinnen und Leser, wir leben in Zeiten des exponentiellen Wahnsinns.  Daher habe ich mir zur Aufgabe gemacht, Ihnen eine Übersicht der vergangenen Woche zu verschaffen. Freilich völlig subjektiv, dafür um so polemischer. „Warum sachlich, wenn es auch persönlich geht“ heißt es doch. Na dann, los! *Am 1. Juni startete das sogenannte 9 Euro-Ticket. Damit kann jeder einen Monat öffentlichen Nahverkehr so wie alle Regionalzüge der Deutschen Bahn nutzen. Das Ganze soll drei Monate dauern. Die Politik hofft, dass sich dadurch auch über den Sommer hinaus Bürger für Angebote der Bahn entscheiden....

Weiterlesen

Ukraineflaggen, so weit das Auge reicht: Über kostenlosen Mut in Deutschland

von JULIAN MARIUS PLUTZ BERLIN – An jeder Ecke hängt eine Fahne in blau und gelb. Künstler solidarisieren sich, Politiker tragen Ukraine-Schal. Doch oft ist die Solidarität geheuchelt. Denn die gleichen Leute waren 2014 erstaunlich still, als Putin die Krim annektierte. Doch in der Liga der kostenlos Mutigen möchte jeder Mitglied sein, der etwas auf sich hält. A, 1. September 1939 geschah das, was sich schon lange angekündigte hatte. und doch wäre es vermeidbar gewesen. Truppen Nazi-Deutschlands überfielen Polen, nachdem die plumpe Propaganda, konkret der inszenierte Angriff auf den Sender...

Weiterlesen