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Krall: „Wir brauchen eine Kettensäge wie Milei“

Bündnis Deutschland zur Bundestagswahl zugelassen: „Wir sind das Angebot aus der bürgerlichen Mitte!

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Pressekonferenz Bündnis Deutschland heute (v.l.): Klaus Stadler, Dr. Markus Krall, Steffen Große und Jochen Horst.

Das Timing hätte besser nicht sein können. Just als im Berliner Maritim proArte Hotel an der Friedrichstraße die Pressekonferenz zum Wahlkampfauftakt des konservativ-libertären Bündnis Deutschland (BD) begann, kam die Nachricht der Bundeswahlleiterin herein, dass die noch junge Partei als privilegiert angesehen werde und somit zur Bundestagswahl am 23. Februar zugelassen wird, ohne vorher Unterstützungsunterschriften sammeln zu müssen.

Eine gute Nachricht also, die nur getrübt wurde von der kurzfristigen Absage des BD-Spitzenkandidaten Kay-Achim Schönbach. Der war mal Chef der deutschen Bundesmarine, ein Admiral a.D., und ist nun Spitzenkandidat der Partei. Eine Erkrankung machte einen medizinischen Eingriff zeitnah notwendig.

So präsentierte sich das Bündnis Deutschland mit ihrem Bundeschef Steffen Große, zwei frisch nominierten Kandidaten von außen: Klaus Stadler, einem der erfolgreichsten Influencer in Deutschland mit 43 Millionen monatlicher Reichweite, und dem Schauspieler Jochen Horst, einem breiten Publikum bekannt als Kriminalhauptkommissar in „Balko“.

Mit am Tisch auch der prominenteste Unterstützer der Partei: Markus Krall, erfolgreicher Unternehmer im Goldhandel, Bestsellerautor und libertär durch und durch. Er erklärte das Thema Wirtschaft zum Kernthema des Wahlkampfs seiner Partei, der er zwar als Mitglied angehört, aber für die er nicht auf der Kandidatenliste steht.

Weil „wir von inkompetenten Politiker regiert“ würden, die Ideologie vor ökonomische Notwendigkeiten stelle, sei Deutschland heute in dieser unbestreitbaren Schieflage. „Wir brauchen eine Kettensäge wie Milei“, behauptet Krall unter Bezug auf den libertären und erfolgreichen argentinischen Präsidenten.

Deutschland brauche eine massive Steuerreform mit umfangreichen Entlastungen bei der Einkommenssteuer und den Unternehmenssteuern, um aus der Krise herauszufinden. Denn: „Die direkten Steuern sind leistungsfeindlich.“

Zur Gesundung Deutschlands gehöre unbedingt die Stärkung der Familien

„Wenn niemand mehr Kinder großzieht, dann gibt es auch keine Renten mehr“, sagt der smarte Ökonom. Und weiter: „Wenn alles und jeder zur Familie erklärt wird, dann zerstört man die Kern unserer Gesellschaft.“

Die Bürger, fassten die BD-Kandidaten zusammen, warteten auf „ein Angebot aus der bürgerlichen Mitte“. Und: „Wir stellen alles auf den Prüfstand!“

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Klaus Kelle, Chefredakteur