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Duisburg muss jetzt überall sein: Unseren Rechtsstaat konsequent durchsetzen!

KLAUS KELLE

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

Gestern Morgen um 6 Uhr klopfte es in einem Wohnblock in Duisburg an 320 Türen. Razzia gegen Sozialbetrug und Kindergeld-Abzocke. 400 Polizisten, Ordnungsamts-Mitarbeiter und Beamte von der Familienkasse im Rathaus waren dabei, und unsereins freut sich, dass es überhaupt so viele gibt, die sich um Sozialbetrug in Duisburg kümmern. Gleichzeitig fragt man sich, warum solche Aktionen nicht an jedem dritten Tag stattfinden. Und nicht nur in Duisburg.

„Wir wollen wissen, wer hier zu Unrecht Sozialleistungen bezieht oder wer ausländerrechtlich gar nicht mehr hier sein darf“, sagte Oberbürgermeister Sören Link (SPD). Und das ist, verdammt noch mal, seine Pflicht gegenüber all den gesetzestreuen Bürgern, denen, die morgens früh aufstehen, ihre Kinder versorgen und zur Schule bringen, zur Arbeit gehen, um ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen und auch noch den von denen, die gar nicht daran denken und stattdessen durch Kriminalität und vielerlei Sozialbetrug unsere öffentlichen Kassen plündern.

Durch 20 „verwahrloste Treppenhäuser“ (BILD) arbeiteten sich die Kontrolleure 

Und sie wurden fündig.

Von den offiziell im Mietshaus „Weißer Riese“ gemeldeten 1.414 Personen trafen die städtischen Mitarbeiter nur 591 an. Außerdem noch 124, die woanders oder gar nicht in Deutschland gemeldet sind.

Die Polizei nahm 16 Männer fest, illegale Migranten und sieben wurden außerdem bundesweit mit Haftbefehlen gesucht. Und von den angeblich 300 Kindern, die hier leben, war kaum eines anzutreffen.

Die verwahrloste Mietskaserne „Weißer Riese“ wurde bundesweit bekannt, nachdem Medien darüber berichtet hatten, dass sich DHL weigerte, in diesem Haus weiter Post zuzustellen. Immer wieder waren Briefträger angepöbelt und bedroht worden. Und man fragt sich nicht zum ersten Mal, was für ein asoziales Gemisch wir in unserem Land dulden oder wie lange die Behörden und die Politik weiter einfach wegschauen wollen.

Sozialdemokrat Sören Link jedenfalls nicht mehr. Und ob er es aus eigenem Antrieb getan hat, aus Angst vor seiner Abwahl oder einfach, weil er begriffen hat, dass es so nicht mehr weitergehen darf, ist egal. Hauptsache, er hat es getan.

Es gibt weitere solche Häuser in Duisburg, es gibt sie überall im Ruhrgebiet. Es gibt sie in Hamburg, Kiel, Berlin und Mannheim, praktisch in allen Ballungszentren. Und die Razzia gestern sollte der Startschuss dafür sein, dass endlich Schluss mit dem massenhaften Sozialbetrug auf Kosten unserer Kinder und Enkelkinder gemacht wird.

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Mit Dank und herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

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Klaus Kelle, Chefredakteur