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Gut, dass es den Ludger gibt…

Liebe Leserinnen und Leser,

herzliche Grüße Ihnen allen aus dem Fränkischen! Vom stimmungsvollen Auftakt der alljährlichen bürgerlich-konservativen Schwarmintelligenz, zu der 350 Teinehmer aus allen Teilen Deutschlands gestern Abend angereist sind.

Umjubelter Höhepunkt des Begrüßungsabends war ein halbstündiger Auftritt des Ausnahme-Kabarettisten Ludger K. aus dem Ruhrgebiet. K. ist scharfsinnig, er ist witzig und schlagfertig – und er ist ein waschechter Konservativer. Er spießt den Zeitgeist und deren woke Protagonisten mit spitzer Zunge auf, hält Ihnen den Spiegel vor, geißelt die angepassten Meinungsführer in den Medien und die erkennbar überforderte Bundesregierung in der aktuellen Krise. Ja, es gibt viel zu lachen bei seinen Auftritten, und der lautstarke Beifall zeigt, dáss Ludger den Nerv seines Publikums genau trifft.

Aber eben auch nur seines Publikums

Denn in diesem Deutschland wird Ludger K. nicht in Talkshows eingeladen, er darf nicht dazukommen und seine Geistesblitze vortragen, wenn Dieter Nuhr oder Caroline Kebekus zum Satire-Gipfel in der ARD oder bei RTL laden. Wer bekennender Konservativer ist, der ist raus. Der kann sehen, wie er klarkommt.

Es ist so wichtig, dass es auch im deutschen Kulturbetrieb nicht nur angepasste Geister gibt. Es ist ein harter Weg, wenn man zu seinen Überzeugungen steht und dennoch im Kulturleben mitmischen will. Immer wieder erleben wir, wie Künstler – nicht die paar Spinner – wie Hildmann – ausgegrenzt und in ihrer beruflichen Existenz bedroht werden, wenn sie an die Schauspieler mit ihrer Kampagne während des Corona-Lockdowns denken.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

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Klaus Kelle, Chefredakteur