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STARTUP: E-Flieger Lilium – der Bund gibt kein Geld

RED
Die saudi-arabische Fluglinie Saudia hat vor Wochen die ersten 50 Flieger mit einer Option für weitere 50 bestellt.

Der Bund wird dem innovativen oberbayerischen E-Flugzeugbauer Lilium keine Bürgschaft gewährend. Darauf haben sich die Haushaltsexperten der Ampelkoalition in der vergangenen Nacht verständigt. Vor allem bei FDP und Grünen sollder Widerstand gegen die 50-Millionen-Spritze groß gewesen sein. Bundeskanzler Olaf Scholz und seine SPD seien dagegen bereit gewesen, Lilium mit Steuergeld zu unterstützen, heißt es am Morgen in Berlin.

Im September hatte die bayerische Staatsregierung entschieden, Lilium mit 50 Millionen Euro zu unterstützen, sofern der Bund eine Haftungsübernahme in gleicher Höhe bereitstelle. Das ist nun nicht der Fall.

Lilium ist ein technolgisches Vorzeigeunternehmen und beschäftigt derzeit etwa 500 Luftfahrtingenieure. Der bemannte Erstflug des vollelektrischen, senkrecht startenden und landenden Flugtaxis ist für Anfang 2025 geplant, die ersten Maschinen sollen 2026 an Kunden ausgeliefert werden. Bislang wird das an der US-Börse Nasdaq gelistete Startup-Unternehmen von rund 70 Investoren finanziert.

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Klaus Kelle, Chefredakteur