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Deutsche Politiker hassen den argentinischen Reformer für seinen Erfolg

Über die Angst vor der Freiheit: Wer ist dieser Javier Milei?

JOANA COTAR, MdB
Der argentinische Präsident hat Erfolg mit radikalen Reformen.

Javier Milei ist in Deutschland. Der argentinische Präsident hat heute in Hamburg die Hayek-Medaille verliehen bekommen, und der linke Mainstream steht Kopf. Sogar eine Gegen-Demo hat stattgefunden – man positioniert sich gegen extrem marktliberale Politik und natürlich gegen Rechts!

Ein Populist sei Milei, mit autoritärem Staatsverständnis, der den Sozialabbau fördere und – oh Graus – den Klimawandel leugne.

Er wolle den Staat abschaffen, hat es gewagt, Ministerien aufzulösen und natürlich gebe es Kontakte ins ultrarechte Milieu. Ein Journalist der ZEIT titelte sogar: Der Anarchokapitalist drohe Argentinien zu ruinieren.

Und auch die Hayek-Gesellschaft bekommt ihr Fett weg. „Umstritten“ sei sie. Heutzutage ein Synonym für alles, was „nicht links“ und damit nicht erwünscht ist. Hayek steht für den klassischen Liberalismus, für die Freiheit – ein Albtraum für Spiegel und Co.

Doch wer ist dieser Javier Milei wirklich?

Ein Ökonom mit einem Abschluss in Wirtschaftswissenschaften von der Universität Belgrano und zwei Master Abschlüssen von IDES und der Privatuniversität Torcuato di Tella. Ein Mann, der jahrelang als Chefvolkswirt gearbeitet und mehrere Bücher veröffentlicht hat (nein, keine Kinderbücher). Ein Titularprofessor, der an Universitäten unterrichtete und Hayek, Mises und Rothbard zur Lektüre empfiehlt.

Kurz: Ein Mann, der dem deutschen linken Mainstream intellektuell meilenweit überlegen ist, der – im Gegensatz zu Habeck und Scholz – etwas von Wirtschaft versteht und den Sozialismus hasst. Völlig zurecht.

Er musste mit ansehen, wie Sozialisten Argentinien – einst eines der reichsten Länder dieser Welt – ruinierten. Ein aufgeblähter Staatsapparat, Zerstörung des freien Marktes, Verstaatlichungen, Umverteilung, Einschränkungen des Eigentumsrechts und vieles mehr führten zu Schuldenbergen, chronischen Haushaltsdefiziten und einer absurden Inflationsrate. Argentinien war am Ende.
Milei sagte diesem sozialistischen Irrsinn den Kampf an. Mit der Kettensäge in der Hand versprach er radikale Reformen, die Abschaffung des Überstaates und wirtschaftlichen Aufschwung.

Und genau diese Versprechen löst Milei jetzt ein

Er drängt den Staat zurück und setzt auf Eigenverantwortung. Er schafft Ministerien ab, die niemand braucht. Er streicht tausende Stellen im öffentlichen Dienst und kürzt Subventionen. Er achtet die Freiheit der Verträge, wickelt Sozialprogramme ab und erlaubt Zahlungen in Bitcoin. Die Zentralbank sieht er als Feind. Er fliegt Linie statt Privatflieger (Gruß an Annalena), nimmt sich selbst nicht so wichtig und benennt Politiker, als das, was sie sind: Teil des Problems.

Und er ist damit erfolgreich

Die Inflation sinkt von Monat zu Monat, Argentinien hat zum ersten Mal seit vielen Jahren einen ausgeglichenen Haushalt. Der Index argentinischer Unternehmen, die an der Wall Street gehandelt werden, stieg seit Januar um 34 Prozent. Die Mehrheit des Volkes unterstützt ihn, für die Jugend ist er ein Held.

Kein Wunder, dass die deutsche Politik und die deutschen Medien diesen Mann fürchten. Er sagt ihnen ins Gesicht, was er von ihnen hält. Er zeigt ihnen, dass man mit Freiheit mehr erreichen kann als mit linken Umverteilungsfantasien. Er beweist, dass ein radikaler Politikwechsel zum Wohle eines Landes möglich ist.

Das macht Hoffnung.
Auch für Deutschland.

Viva la libertad – carajo!

 

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Klaus Kelle, Chefredakteur