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Sind wir in Deutschland noch Herr im eigenen Haus?

Liebe Leserinnen und Leser,

staunend haben wir in den Jahren der Trump-Administration in die Vereinigten Staaten geschaut, in denen „America First!“ das Leitmotiv für eine ganze Präsidentschaft war. Das eigene Land zuerst? Unvorstellbar in Deutschland oder? Wer sagt, er oder sie sei gern Deutsche(r) wird misstrauisch beäugt, ob da vielleicht etwas nicht stimmt. Wer gar stolz darauf ist, deutsch zu sein, muss sowas wie ein Nazi sein, oder? Außer vielleicht bei Fußball-Länderspielen, aber da wird schon dran gearbeitet, dass „Die Mannschaft“ bloß nicht zur Identitätsstiftung in der Bevölkerung führt. Wir sind jetzt Europäer, und wenn hier Hunderttausende mit einem gefährlichen Virus infiziert werden und Zehntausende sterben, dann besorgt unsere Regierung nicht ausreichend Impfstoff, sondern delegiert das nach Brüssel, das erwartbar komplett versagt. Alltag halt in unserer Zeit.

Wir haben uns aufgegeben, geschuldet natürlich auch den zwölf Jahren der Nazi-Barbarei. Aber ist das richtig, dass wir unsere eigenen Interessen nicht mehr wahrnehmen sollen? Deutschland zuerst! unter Nazi-Verdacht? Wir lassen 1,6 Millionen Flüchtlinge und Migranten rein, vorwiegend auf dem islamischen Kulturkreis. Es gibt keine Grenzkontrollen, ja dieses Land drohte monatelang eine Art Kontrollverlust, weil unsere Regierung sagt, es sei nicht möglich, die deutschen Grenzen dichtzumachen. Und dann ist Corona und plötzlich machen wir zu – innerhalb von 48 Stunden. Die Damen und Herren von der Bundespolizei verstehen ihren Job. Was ist hier los in unserem Land?

Neben diesem Text finden Sie jetzt eine Geschichte über direkte Einflussnahmen der asiatischen Großmacht China in unser Kulturleben. Ein Kinderbuch – das muss man sich mal vor Augen führen – führt zur Intervention des chinesischen Konsulats, ein Buch wird eingestampft, neu aufgelegt ohne einen Satz, der den Vertretern der Machthaber aus Peking nicht gefallen hat. Aber es passiert. China arbeitet aktiv daran, dass Taiwan nicht zu offiziellen Veranstaltungen eingeladen wird. Hochrangigen Gästen aus Taiwan verweigert dieses Land die Einreise, weil China einen langen Arm hat, der auch in Deutschland Marionetten bewegen kann. Und über Tibet und das Tian’anmen-Massaker 1989 auf dem Platz des Himmlichen Friedens sollen wir auch nicht öffentlich reden.

Man kann den Bogen noch viel weiter ziehen. Russische Hacker greifen deutsche Regierungsstellen und den Bundestag, die Repräsentantnen von uns allen – jedenfalls sollten sie das sein – an. Im August 2019 wird im Berliner Tiergarten ein Mann erschossen von Agenten des russischen Geheimdienstes. Man kann das so sagen, weil einer der Täter direkt gestellt und festgenommen wurde. Der Generalbundesanwalt erhob Anklage und nannte die „Regierung der Russischen Föderation“ als Drahtzieher des Auftragsmordes. All das passiert hier in Deutschland, in unserem Land. Und um das Bild vollständig zu zeichnen – lassen wir die Aktivitäten türkischer, vietnamesischer und iranischer „Diplomaten“ mal einen Moment außer acht- wir sind auch vor unseren Verbündeten nicht sicher. Jedenfalls hören Freunde nicht das Handy unserer Regierungschefin ab.

Dieses Land ist auf einer Talfahrt in allen Bereichen, wir sind nicht mehr in  der Lage, unsere Gesetze konsequent durchzusetzen, wir können angeblich unsere Grenzen nicht schützen, wir können 260.000 rechtskräftig abgelehnte Asylbewerber nicht abschieben. Aber wir führen das wichtige Binnen-I ein und akzeptieren massenhaftes Schulschwänzen, damit die Eisberge nicht schmelzen und wenigstens Gretha wieder zum Schulunterricht kann. Nur wenn einer im Park ohne Mund-Nasen-Schutz rumläuft, dann werden nochmal alte deutsche Tugenden zum Leben erweckt.

Deutschland hat fertig!

Mit herzlichen Grüßen,

passen Sie gut auf sich auf!

Ihr Klaus Kelle

 

 

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Klaus Kelle, Chefredakteur