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Schlagwort: AchGut

Unser etwas anderer Jahresrückblick: Verschwundene SMS – Krieg in Europa – Fußball als Haltungssport

von JULIAN MARIUS PLUTZ BERLIN – Im Englischen gibt es den Ausdruck “Let’s call it a day”, was so viel bedeutet wie „Lasst uns Feierabend machen”. Nach getaner Arbeit tut es wohl, den Herrgott einen guten Mann sein zu lassen und in den gemütlichen Teil des Abends überzugehen. Ebenso verhält es sich nach 365 Tagen, also zum Jahresabschluss. Man blickt zurück und denkt sich seinen Teil: Haben sich die vergangenen zwölf Monate gelohnt? Was können wir 2022 mitnehmen? War es ein “gebrauchtes” Jahr? Let’s call it a year! Der Januar 2022 war ganz im Zeichen der vermeintlichen...

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Mahmud, der eigentlich ganz freundliche Judenhasser von nebenan

von JULIAN MARIUS PLUTZ BERLIN – Jeder Mensch, der eine mehr der andere weniger, lebt in Routinen. Sie beruhigen, regen nicht auf, sondern ab. Sie erzeugen einen wohligen Status quo der Verlässlichkeit. Ich gehe meist zwischen 18:30 und 19:30 einkaufen. Und siehe da: Man begegnet immer wieder die gleichen Menschen, die sich eine ähnliche Routine zu eigen machen. Da ist der ältere Mann mit grauen Zottelbart, der beinahe philosophisch wirkt und den ich immer wieder mit einem Buch bewaffnet in Richtung Wöhrder Wiese marschieren sehe – meistens Titel der Musikgeschichte. Oder der, ich...

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JULIANS WOCHE: Humboldt Uni cancelt Biologin  – grünes Kitschgemüt – pietätloser Lindner

von JULIAN MARIUS PLUTZ BERLIN – In jeder Woche muss ich in dieser Kolumne von mindestens einer Unglaublichkeit berichten. Im vergangenen Text beschrieb ich, wie der Autorenblog Achgut von einem deutschen Autokonzern beschädigt wurde, in dem Audi dafür sorgte, dass das Unternehmen, welches die Anzeigen auf der Seite schaltete, die Zusammenarbeit abrupt beendete. Inwiefern die ausserordentliche Kündigung des Vertragsverhältnisses rechtens war, entscheidet nun der Rechtsweg. Auch in dieser Ausgabe muss ich von einem Fall von Cancel Culture berichten. Eine Biologin wollte im Rahmen der...

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JULIANS WOCHE: VW will Achgut zerstören – Vernichtendes Urteil über Coronapolitik – Bäder müssen offen bleiben

Liebe Leserinnen, liebe Leser, vielleicht kennen Sie die wunderbare Serie „Kir Royal“, in der Franz-Xavier Kroetz den durchtriebenen, aber nicht uncharmanten Klatschreporter Baby Schimmerlos spielt. Die Serie handelt von den „Aufs- und Ab“ der Münchner Schickeria, aber auch, zumindest in einer Episode, von den finanziellen Abhängigkeiten, die sich zwischen Anzeigenkunden und Medium entwickeln können. Außerdem prägte Schimmerlos den Satz, der in dieser merkwürdigen Zeit auf jede Woche passt: „Irgendwas’ is’ immer.“ Der aufmerksame Leser ahnt bereits woraus ich hinaus will. Als am 10. Juni...

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