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„Wir sind am Arsch“: Das war’s für Joe Biden

KLAUS KELLE

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

Ich weiß nicht, ob es überhaupt noch möglich wäre für die US-Demokraten, den Spitzenkandidaten und amtierenden Präsidenten für November auszutauschen. Aber sie müssen es tun. Wie auch immer.

Joe Biden kann nicht weitere vier Jahre die Supermacht führen. In dieser Verfassung ist der 81-Jährige alles andere als ein Anführer seines Landes und schon gar nicht der freien Welt.

Joe Biden wirkte unkonzentriert, fahrig, abwesend teilweise. Herausforderer Donald Trump hatte leichtes Spiel und musste bloß sein Standardprogramm abspulten, um in dieser ersten Fernsehdebatte haushoch zu gewinnen.

Bidens Auftritt offenbarte, dass es um seine Gesundheit nicht gut steht. Man mag sich nicht vorstellen, dass dieser Mann weitere vier Jahre den Koffer mit den Atombomben-Codes hinter sich hergetragen bekommt.

„Wir sind am Arsch“, zitiert der linksliberale US-Fernsehsender CNN einen hochrangigen Demokraten nach der Diskussion. Mit Joe Biden können die Dems nicht gewinnen, das hat jeder sehen vergangene Nacht. Und was ist die Alternative?

Kamala Harris? Die ist in den Vereinigten Staaten unbeliebter als Hillary Clinton.

Donald Trump kann sich gemütlich zurücklehnen. Nur er selbst kann sich jetzt noch um den Wahlsieg im November bringen.

Mit besorgten Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

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Klaus Kelle, Chefredakteur