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Ohne Pause im Einsatz gegen Ziele der Hamas.

Israel schlägt hart gegen die Hamas im Gazastreifen zurück

Israeli_Air_Force_IDF
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Diese Welt gerät mehr und mehr aus den Fugen. Nach einem terroristischen Großangriff mit etwa 1000 Kämpfern der radikalislamischen Hamas hat Israel begonnen, hart zurückzuschlagen. In der Nacht griffen Kampfflugzeuge und Hubschrauber etwa 500 Hamas-Ziele im Gazastreifen an, und die Attacken werden unablässig fortgesetzt.

In Israel wurden inzwischen rund 700 Todesopfer gezählt, mehr als 100 Menschen wurden von den Terrorkommandos als Geiseln genommen – vorwiegend Frauen und Kleinkinder. Unter den Geiseln befinden sich auch Deutsche, wie inzwischen bekannt wurde.

Das israelische Verteidigungsministerium gab als Ziel der Militäroperationen aus, dafür zu sorgen, dass die Hamas niemals wieder den Gazastreifen regieren und vor allem nie wieder derartige Attacken gegen das israelische Staatsgebiet führen kann. Amerikanische Quellen haben inzwischen erkennen lassen, dass man in den kommenden 48 Stunden eine gewaltige Bodenoffensive gegen Gaza erwarte. Dazu hat Israel 100.000 Reservisten im Süden des Landes zusammengezogen.

Wird der Brandherd Naher Osten nun zum Flächenbrand?

Noch nicht erkennbar ist, ob sich andere arabische Staaten wie der Iran oder die hochgerüstete Hisbollah-Miliz im Libanon direkt in den Kampf einmischt und die Feinde Israels unterstützt. Die Vereinigten Staaten, der wichtigste Verbündete der Israelis, haben inzwischen eine Flugzeugträgergruppe losgeschickt und weitere hochmoderne Kampfjets in die Region verlegt.

Unklar ist auch, was Russland macht

Zuletzt hat der Kreml seine Aktivitäten über das bisherige Engagement aufseiten Assads ausgeweitet – militärisch wie wirtschaftlich, besonders in der Sahelzone. Andererseits ist die russische Armee durch den kräftezehrenden und verlustreichen Krieg in der Ukraine kaum mehr in der Lage, im Nahen Osten ein wirklich entscheidender Faktor zu werden. Und auf welcher Seite auch? Russland unterhält traditionell sowohl mit der Hamas als auch mit Israel gute Kontakte. Das dürfte indessen nicht mehr möglich sein.

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Klaus Kelle, Chefredakteur