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Bankman-Frieds FTX-Konzern

Krypto-Pleite: FTX-Gründer wird an USA ausgeliefert

Sam Bankman-Fried wird aus dem Gericht in Nassau, Bahamas, eskortiert. Foto: Rebecca Blackwell/AP/dpa

NASSAU – Der Gründer der insolventen Kryptobörse FTX soll an die USA ausgeliefert werden. Sam Bankman-Fried werde von den Bahamas in die Vereinigten Staaten gebracht, teilte die Generalstaatsanwaltschaft des Karibikstaats mit. Der 30-Jährige habe auf sein Recht verzichtet, die Auslieferung anzufechten. Bankman-Fried war am 12. Dezember auf Bitten der US-Behörden auf den Bahamas festgenommen worden. In den Vereinigten Staaten droht ihm eine lange Haftstrafe.

Die US-Börsenaufsicht SEC hat den Finanz-Manager wegen Betrugs angeklagt. Die Behörde beschuldigt Bankman-Fried, Investoren mit falschen Versprechen in die Irre geführt und deren Gelder veruntreut zu haben. Es geht um mehr als 1,8 Milliarden US-Dollar (mehr als 1,7 Mrd Euro).

Bankman-Frieds FTX-Konzern war wegen enormer Mittelabzüge im Zusammenhang mit Liquiditätssorgen kollabiert. Milliarden an Kundengeldern konnten nicht ausgezahlt werden. Bankman-Fried, der in der Kryptobranche nur SBF genannt wird, galt als Krypto-Wunderkind und zierte noch vor wenigen Monaten Titelseiten von US-Wirtschaftsblättern wie «Fortune».


Mehr Berichterstattung

WASHINGTON/NEW YORK – Die US-Handelsaufsichts- und Verbraucherschutzbehörde FTC hat Krypto-Firmen aufgrund möglicherweise irreführender Werbung ins Visier genommen.

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