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Migration und Abtreibung

Papst Franziskus kritisiert US-Präsidentschaftskandidaten: Beide seien „gegen das Leben“

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Das Oberhuapt der katholischen Weltkirche: Papst Franziskus (87).

Papst Franziskus hat die Amerikaner aufgerufen, im November ihrer Bürgerpflicht zu folgen und wählen zu gehen. Gleichzeitig bekannte er, er wüsste nicht, wem er seine Stimme bei der US-Präsidentschaftswahl im November geben würde. Für das Oberhaupt der katholischen Kirche (weltweit 1,3 Milliarden Mitglieder) seien beide Kandidaten „gegen das Leben“. Er könne deshalb nur empfehlen, das „kleinere Übel“ zu wählen.

Der Pontifex äußerte sich auf dem Rückflug von seiner zwölftägigen Reise, die ihn nach Indonesien, Papua-Neuguinea, Osttimor und Singapur führte. Schon in zwei Wochen wird der Papst nach Luxemburg und Belgien aufbrechen. Die Strapazen seiner Asien-Tour meisterte der 87-Jährige augenscheinlich mit Bravour.

Die Kritik des Heiligen Vaters an den beiden amerikanischen Präsidentschaftskandidaten richtete sich im Fall der demokratischen Bewerberin, Vizepräsidentin Kamala Harris, besonders gegen deren Haltung zum Thema Abtreibung. Am Republikaner Donald Trump stört den Papst, dass der Migranten im großen Stil aus den USA abschieben wolle. Papst Franziskus: „Beide sind gegen das Leben. Derjenige, der Migranten hinauswirft, und diejenige, die Kinder tötet“, sagte er an Bord seines Flugzeugs auf die entsprechende Frage eines Journalisten nach einer Wahlempfehlung.

Franziskus beendete auch Spekulationen, er werde im Dezember zu den Feierlichkeiten zur Wiedereröffnung der Kathedrale von Notre-Dame nach Paris reisen.

 

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Klaus Kelle, Chefredakteur