UNERHÖRT! „Die Zeit“ recherchiert einfach mal nach: Der angebliche Skandal ums Potsdamer „Geheimtreffen“ ist nichts als heiße Luft
Von wegen, der Mainstream ist nur böse. Die linksliberale Wochenzeitung „Die Zeit“ hat etwas Unerhörtes gewagt: Sie haben mal nachgefragt, recherchiert – und das bei einem heiklen Thema wie dem politisch überaus gewünschten „Kampf gegen Rechts“.
Sie erinnern sich: Im November 2023 hatte in einem Landhaus am Lehnitzsee im Potsdamer Norden ein privates Wochenendtreffen von gut einem Dutzend Personen stattgefunden: Unternehmer und Politiker von CDU, AfD und WerteUnion. An dem Treffen hatte auch der Chef der rechten „Identitären Bewegung“ (IB) Martin Sellner teilgenommen.
Im Januar 2024 platzte dann die Bombe
Das linke Medienhaus „Correctiv“ veröffentlichte einen Artikel, bei dem „Geheimtreffen“ im November seien Pläne geschmiedet worden, Millionen Menschen aus Deutschland „zu vertreiben“. Die Folge war allgemeine Empörung in Deutschland. Innerhalb weniger Tage wurden Hunderttausende mobilisiert, die überall in Deutschland „gegen Rechts“ auf die Straße gingen, angestachelt von Politikern und Medien, die sich nicht einmal entblödeten, einen Bezug zwischen diesem harmlosen Gesprächskreis und der ekelhaften „Wannseekonferenz“ der Nazis im Januar 1942 unweit am Großen Wannsee im Berliner Westen herzustellen.
Auf Knopfdruck marschieren sie los
Wenn man ihnen von oben nur den richtigen „Feind“ vorgibt. Das gab es auch früher mal, wie alle wissen. Und der Feind unserer Zeit heute soll ein imaginäres „Rechts“ sein. Was nicht konform zur herrschenden Politik in Berlin sein will, wird zu „rechts“, „rechtsextrem“, „rechtsradikal“, „ausländerfeindlich“ oder „rassistisch“ erklärt. Und wenn dann noch drei von der AfD mit am Kaffeetisch sitzen und Sellner einen Vortrag hält, oh, oh, oh…dann ist aber was los.
Vor allem, wenn alle meinungsführenden Medien gegenseitig voneinander abschreiben, was der Berliner Rechtsanwalt Dr. Ulrich Vosgerau, ein CDU-Mitglied, gerichtsfest machte. Jedenfalls für die ARD-Tagesschau, die einfach frei erfundene Behauptungen von der linken Fake-Maschine „Correctiv“ ungeprüft übernommen hatte.
Ich selbst hatte persönlich auch das zweifelhafte Vergnügen, zu erfahren, dass seriöse journalistische Standards heute keine Bedeutung mehr haben beim Framing unserer Zeit. Im Zusammenhang mit dem „Geheimtreffen“ in Potsdam berichtete der „Tagesspiegel“ drei Mal, der FOCUS und der SPIEGEL je einmal auch über mich. Nicht, weil ich bei dem Treffen eingeladen gewesen wäre oder teilgenommen hätte, sondern weil sich mein Medienbüro in einem benachbarten Gebäude zum Landhaus am Lehnitzsee befindet. Das reicht für düstere Spekulationen. Dort das rechte Treffen, nebenan der rechtspopulistisch-verdächtige konservative Journalist, der auch für AfDler bremst. Das kann doch kein Zufall sein, oder? Alle drei „Qualitätsmedien“ haben – teils ausführlich – über mich geschrieben. Und wissen Sie was: Nicht einer dieser Helden hat es für nötig befunden, mich auch mal anzurufen und zu fragen, bevor sie etwas über mich schreiben.
„Die Zeit“ hat für ihre aktuelle Veröffentlichung ALLE Teilnehmer des November-Treffens befragt. Und ALLE haben bestätigt, dass an dem Wochenende überhaupt nicht über massenhafte Vertreibungen oder „Re-migration“ gesprochen worden sei.
Und die Wochenzeitung fragte natürlich auch bei „Correctiv“ nach. Der „Hauptverantwortliche“ für die „Recherche“, ein Schreiber namens Jean Peters, war dabei – Zitat ZEIT – „als Quelle ein Totalausfall“.
Weiter die ZEIT:
„Fragt man Jean Peters, den Haupt-Rechercheur des Artikels, ob das Wort ‚Vertreibung‘ bei dem Treffen jemals gefallen sei, zögert er kurz. Und sagt dann: Nein. ‚Aber natürlich war es gemeint…'“
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Klaus Kelle, Chefredakteur