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Etablierte Schwurbler: „Nichts ausschließen…“…außer der AfD natürlich

KLAUS KELLE

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

die SPD-Chefin Saskia Esken schließt eine Zusammenarbeit ihrer Partei mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) auf Länderebene nicht aus.

Das ist wenig überraschend. Aber wieso „auf Länderebene“?

Ach, klar, Wagenknecht ist die derzeit wirkungsvollste Putin-Lobbyistin im politischen Betrieb Deutschlands, während zumindest große Teile der SPD begriffen zu haben scheinen, dass uns der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sehr wohl etwas angeht. Aber warum diese Selbstbeschränkung? Denn Frau Wagenknecht hat vergangene Woche offiziell bekundet, ihre Partei werde nur mit Partnern koalieren, die gegen die anstehende Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen in Deutschland sind.

Und die CDU? Da wollen Manche auch „nicht ausschließen“, dass man auf Länderebene mit Wagenknechts BSW koaliert. Wie man hört haben besonders in Thüringen einige CDUler Fieberträume von der Rückkehr an die Macht in Erfurt mit Hilfe der Sozialisten als Steigbügelhalter. Aber hey, war die CDU nicht mal die Partei der Marktwirtschaft, der Westbindung und der Transatlantiker? Und sind CDUler wie Kiesewetter und Röttgen nicht ohne Wackeln klar an der Seite der Ukraine in diesem furchtbaren Krieg?

Und mit dem blauen Elefanten im Raum will und wird ohnehin niemand koalieren

Die AfD wird alle drei Wahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg gewinnen – und dennoch anschließend nichts zu melden haben.

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Sie wissen, dass ich den Umgang der anderen Parteien mit der AfD seit Jahren für skandalös halte. Man muss die Partei nicht mögen, aber ein Drittel der Wähler im Osten einfach zu ignorieren, das spricht einer Demokratie Hohn. Doch sie tun es.

Die Regierungsbildungen im September werden spannend. Nach all den Ankündigungen und Ausschließungen ist es im Grunde nicht möglich, Regierungen zu bilden. Sie werden es natürlich trotzdem machen…wie auch immer. Es bleibt spannend mit den Schwurblern.

Eine gute Woche wünscht Ihnen

Ihr Klaus Kelle

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Klaus Kelle, Chefredakteur