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AfD-Abgeordnete Höchst fand Asyl bei der US-Delegation

Papst Leo XIV feiert Messe mit 250.000 Gläubigen – und trift Ukraines Präsident Selenskyj

RED
Papst Leo erhält den Fischerring als Zeichen seiner Macht.

Papst Leo XIV, Oberhaupt der katholischen Kirche, hat heute in einer feierlichen Zeremonie auf dem Petersplatz sein Amt angetreten. 250.000 Gläubige und Schaulustige waren dabei. Der neue Pontifex – sichtlich gerührt – sagte:

„Ich wurde ohne jegliches Verdienst  ausgewählt und komme mit Furcht und Zittern zu Euch als ein Bruder, der sich zum Diener eures Glaubens und eurer Freude machen und mit euch auf dem Weg der Liebe Gottes wandeln möchte.“

Dann streifte Kardinal Luis Antonio Tagle traditionell den goldenen Fischerring an die rechte Hand Papst Los.  Der Fischerring mit Petrus darauf unterstreicht als Insignie seiner Macht die Rolle des Papstes als „Menschenfischer“, der gesandt ist, Menschen für den christlichen Glauben zu begeistern.

In der begeisterten Menge auch viele Deutsche, darunter Bundeskanzler Friedrich Merz.

Einen kleinen Eklat gab es am Rande der Zeremonie, als ein Mitarbeiter der deutschen Botschaft der AfD-Bundestagsabgeordneten Nicole Höchst den Zutritt zum Campo Santo Teutonico verweigere, weil sich dort nur geladene Gäste des Bundestagspräsidiums befänden. Der Angeordneten, die auch kirchenpolitische Sprecherin ihrer Fraktion ist, wurde zunächst auch ein Sitzplatz durch die Deutsche Botschaft bei der Papstmesse verweigert worden. In den Reihen der US-Delegation, wo einige Plätze frei geblieben waren, wurde Höchst dann freundlich aufgenommen.

Unter den Staatsgästen in Rom war auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der vom Papst zu einer Privataudienz empfangen wurde. Das Oberhaupt der katholischen Kirche hatte sich in seiner Predigt bei der Messe zum Ukraine-Krieg geäußert „Die gemarterte Ukraine wartet darauf, dass endlich Verhandlungen für einen gerechten und dauerhaften Frieden stattfinden“, sagt er.

Selenskyj bedankte sich für die Äußerungen bei Telegram: „Jedes Land verdient es, in Frieden und Sicherheit zu leben“, schrieb der Staatschef. Er hoffe, dass „die Gebete für einen gerechten Frieden und ein würdiges Leben für alle erhört werden“.

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Klaus Kelle, Chefredakteur