Schlagwort: Gesellschaft
Liebe Leserinnen und Leser,
eigentlich ist das Jahr für mich abgeschlossen. Also natürlich nicht, was den Alltag angeht, Weihnachtsgeschenke besorgen und Stromrechnungen bezahlen, diese Zeitung machen. Aber die große Aktion 2022 ist durch mit der Schwarm-Konferenz vom vergangenen Wochenende. 350 Teilnehmer, kluge Kopfe am Rednerpult, fränkische Bratwürste mit Kraut, niemand, der im Nachhinein gemeckert hat. Nicht einer bisher. Dafür viel Lob, das tut auch mal gut.
2022 ist für uns, für mich, für unsere politischen und medialen Projekte hier ein sehr ambivalentes Jahr.
Wenn ich „unsere...
Warum verändern so viele kluge und sympathische Patrioten im Grunde nichts?
Liebe Leserinnen und Leser,
einen wunderschönen Guten Morgen wünsche ich Ihnen aus Potsdam, zusammen mit Erfurt meine Lieblingsstadt in Ostdeutschland! Heute und morgen werde ich an den Hayek-Tagen teilnehmen, dem alljährlichen „Hochamt“, wie ich gestern schrieb, der liberalen Intellektuellen in Deutschland. Und davon gibt es noch erstaunlich viele, wie ich gestern Abend beim Essen an unserem Tisch schnell bemerkte. So viele gebildete und hochgescheite Leute, so scharfsinnige Analysen und köstlicher Humor, und wie immer, wenn unsereins irgendwo zusammenkommt, auch ein leichter...
Arme Helene, was haben die bloß gegen Dich?
Liebe Leserinnen und Leser,
warum hassen bloß so viele Menschen Helene Fischer (oder auch Heidi Klum)? Zugegeben, Hass ist ein großes Wort, sagen wir also: Was haben bloß so viele Menschen gegen andere erfolgreiche Menschen? Reiche, Schöne, was ist los mit diesem Land? Ich stieß am späten Abend auf Twitter auf den Hashtag #helene, der wieder total im Trend lag. Aber es handelte sich eben nicht um Huldigungen oder ihre geplante Tournee, sondern es war nur abfällig, nur Sexismus, und – stellen Sie sich das bloß vor! – sie habe sich noch nicht mal zum Ukraine-Krieg geäußert....
Tun Sie doch mal etwas Spontanes in Ihrem Lebensumfeld!
Liebe Leserinnen und Leser,
im Umland von Düsseldorf trifft sich alle vier Wochen eine Männerrunde, um sich über essentielle Fragen der Gesellschaft, über das Leben an sich und das Dasein so als Mann zu unterhalten. Es ist keine Partei, kein Verein oder kein Verband, der einlädt, sondern die Runde hat sich gefunden und bittet immer wieder außenstehende – männliche – Gäste dazu, um mitzudiskutieren. Ich war schon zwei, drei Mal eingeladen, konnte aber irgendwie zeitlich nie wegen anderer Verpflichtungen. Gestern Abend war ich dabei.
Grundsätzlich vorab: Es ist gut, dass es auch...
Herr P. hat mir geschrieben, und ich antworte ihm hier, in was für einem Deutschland ich leben will
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
wie Sie wissen, bin ich unzufrieden mit der politischen Schieflage, in die unserer Land weitgehend durch die Schuld von CDU und CSU geraten ist. Die neue rot-grüne Bundesregierung mit dem heldenhaften Christian Lindner, der zwar das Tempolimit verhindert, aber der dafür den Sozialismus möglich macht, ist nicht dazu angetan, meine Laune zu verbessern. Und ich bin sicher, die der meisten von Ihnen auch nicht.
In unseren Planungen für diese Zeitung hängen wir nach sechs Monaten um etwa 200 Abonnements zurück, und die Spendenlage ist für ein Nachrichtenmedium...
Kinderpornos, Mord und eine Amokfahrt: Man möchte verzweifeln an dieser Welt
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Covid-19-Pandemie und Lockdowns beherrschen seit fast eineinhalb Jahren die Nachrichtenlage rund um den Globus, einige glücklichen Enklaven ausgenommen. Alles dreht sich um das Virus, wie man es bekämpft und ob man es überhaupt bekämpfen muss. Und selbst die, die glauben, es gäbe gar keine Pandemie, sondern wir erlebten eine jahresübliche Grippewelle, tragen zum Hype bei.
So könnte man denken, ist doch schön, wenn es in einer Zeitungsredaktion mal ein bisschen Abwechslung gibt. Und wissen Sie was: Nein, es ist nicht schön.
Der gestrige Tag mit den...
Aufstehen! Es ist noch lange nicht vorbei
von KLAUS KELLE
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es war, als die erste Demo gegen Abtreibung in Berlin stattfand. „1.000-Kreuze-Marsch“ hieß das damals, knapp 300 Menschen hatten sich versammelt, viel zu wenige, um all die Kreuze zu tragen. Linksextremisten störten damals wie heute, pöbelten die friedlichen Demonstrierer an, rissen ihnen Kreuze aus den Händen und warfen ihre Beute in die Spree.
Gestern demonstrierten in der deutschen Hauptstadt wieder Menschen gegen den menschenverachtenden Wahnsinn der Massentötung von Kindern im Mutterleib. Mehr als 100.000 Mal...