Weitere deutsche Patriot-Systeme sind unterwegs in die Ukraine

„Wenn wir am Ende der 50 Tage keine Einigung haben, wird es übel enden“, bekräftigte US-Präsident Donald Trump seine Erwartungen an Russlands Präsident Wladimir Putin gestern in einem Gespräch mit Journalisten in Washington. Er sei weder auf Seiten Russlands noch auf Seiten der Ukraine, sagte Trump weiter, er wolle dass nach drei Jahren endlich das Töten aufhöre.
Seine Ankündigung vom Montag, gemeinsam mit den NATO-Partnern Waffen zur Verteidigung an die Ukraine zu liefern, wird nach Trumps Worten bereits umgesetzt. So seien Patriot-Flugabwehrsysteme jetzt schon auf dem Weg in die Ukraine: „Sie kommen aus Deutschland!“
Nach seinem Kurswechsel und seiner öffentlich bekundeten Enttäuschung über den russischen Präsidenten habe es noch keinen direkten Kontakt mit Putin gegeben. Allerdings halte Trump für möglich, dass es zu einer Waffenruhe auch schneller als erst in 50 Tagen kommen könne. Viele Beobachter hatten kritisiert, dass Trump der russischen Armee mit seiner 50-Tage-Frist freie Hand für weitere massive Angriffe gegen ukrainische Städte gebe.
Einen Artikel der Financial Times, nach dem der amerikanische Präsident seinen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj telefonisch zu direkten Angriffen auch auf Moskau ermutigt habe, wies Trump gestern zurück. „Nein, er sollte nicht auf Moskau zielen!“
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Klaus Kelle, Chefredakteur