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„Im Würgegriff hiesiger Bürokratie“

„Galeria“-Manager Beetz: Online-Handel und Sicherheitslage in den Städten sind immenses Problem

RED
Das Galeria-Kaufhaus in Münchn.

Bernd Beetz, Miteigentümer der Kaufhauskette „Galeria“ hat zugegeben, dass sein Unternehmen „im Moment“  hinter den eigenen Erwartungenliege. Gegenüber dem Magazin „Focus“ sagte Beetz, die geplante Umsatzsteigerung um 500 Millionen auf dann 2,5 Milliarden Euro sei erst in „zwei, drei Jahren“ zu erreichen.

Der Manager sieht eine „depressive Konsumstimmung“ in Deutschland als einen von zwei entscheidenden Gründen für die Entwicklung.  Ganz wichtig sei dabei die Sicherheitslage. Man spüre etwa nach dem Mordanschlag von Mannheim, dass viele Frauen Angst hätten, dort noch in die Innenstadt zu gehen, nach Einbruch der Dunkelheit sowieso nicht. Und die Umsätze seines Warenhauses? Die seien „eins zu eins in unseren Statistiken“ abzulesen.

Beetz kritisierte hart die „Wettbewerbsverzerrung“ durch den Onlinehandel, vor allem mit China. „Jeden Tag schießt China mindestens eine halbe Million Pakete in den deutschen Markt“, so Beetz , und weiter: „Direkt von der Fabrik an die Haustür, ohne Zoll, ohne Prüfung, während der stationäre Handel im Würgegriff hiesiger Bürokratie steckt.“

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Klaus Kelle, Chefredakteur