Die frühere AfD-Vorsitzende Frauke Petry plant die Gründung einer neuen Partei. „Team Freiheit“, so der Name des Vereins, den sie zur Vorbereitung mit einigen Mitstreitern inzwischen gegründet hat. Die Ausrichtung ihrer Pläne ist dabei hochspannend, zielt sie nämlich nicht auf die vielzitierte Repräsentationslücke zwischen Union und AfD für die Konservativen ab.
„Die Lücke im Parteiensystem klafft eben nicht zwischen CDU und AfD, sondern in der Leerstelle eines anti-etatistischen, freiheitlichen Angebots“, so Petray gegenüber der Tageszeitung „Die Welt“. Es gehe ihr um „eine Erneuerung der kulturellen Westbindung und ein anti-etatistisches Angebot als positiver Gegenentwurf zur bisherigen Parteienlandschaft“. So müsse die Staatsquote – also das Verhältnis der Staatsausgaben zum Bruttoinlandsprodukt – innerhalb von fünf Jahren von jetzt 50 auf 25 Prozent gesenkt werden.
