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„Hey Du, zeig mal Tasche!“ Von der Bedrohungslage auf unseren Schulhöfen

Liebe Leserinnen und Leser,

gestern Abend war ich mit einer längjährigen Kollegin in Berlin essen. Sie ist Mutter von zwei Söhnen (15, 13) und erzählte mir aus ihrem Leben. Zum Beispiel aktuell von einem Anruf der örtlichen Polizeiwache. Es habe einen „Zwischenfall“ in der Schule gegeben, und ihr älterer Sohn sei darin verwickelt.

Ich muss sagen, ich weiß, dass es an unseren Schulen heute nicht mehr so heimelig zugeht, wie in meiner Pennäler-Zeit. Und seit „wir schaffen das“ ist es noch deutlich dramatischer geworden. Aber das in der brandenburgischen Provinz, im Umland unserer Hauptstadt, auf dem Schulhof „Taschenkontrollen“ gibt, als alltägliches Phänomen, war mir in dieser Deutlichkeit nicht klar.

Und das läuft so

Da steht ein Schüler allein auf dem Schulhof herum. Es ist große Pause. Er hat eine von diesen bei Teenagern beliebten Umhängetaschen dabei. Und plötzlich wird er von 15 Gleichaltrigen mit Migrationshintergrund umringt. In bedrohlicher Pose fordern sie ihn auf: „Hey, Du! Zeig mal Tasche!“ Und wenn so ein 13-Jähriger allein vis-a-vis mit einer Gruppe von Allahs Söhnen da steht…ja, dann zeigt er Tasche. Andernfalls kann es ungemütlich werden. Und, wenn „in Tasche“ etwas Begehrliches zu entdecken ist, dann nehmen unsere Gäste das auch gern mal mit. „Abziehen“, so nennen die jungen Leute dieses kriminelle Hobby. Ein ganz normaler Begriff.

Alltag im besten Deutschland aller Zeiten blablabla…

Weil ein anderer Mitschüler von der gleichen Gang vorher auf dem Schulhof abgezogen wurde und dessen Eltern Anzeige erstatteten, kam dann auch die Polizei in die Schule. Bei den Vernehmungen wurde so auch der Fall des Sohnes meiner Kollegin aktenkundig. Normalerweise werden unsere bedrohlichen Neubürger dann mit einer Ermahnung nach Hause zu ihren Eltern entlassen. Aber da es sich bei diesen Früchtchen um Wiederholungstäter handelt, wurde jetzt ein Strafprozess angesetzt. Und der Sohn meiner Kollegin soll da als Zeuge aussagen.

Das will er aber ganz und gar nicht, denn nach dem Prozess ist vor dem Schulhof. Und wer will schon, wenn die Pausenklingel läutet, dass sich da 15 finster guckende Mitschüler vor dem Schulgebäude versammeln, einzig um den mutigen Zeugen von gestern zu begrüßen?

Die Polizei hat dem Jungen versprochen, dass sie ihn zum Gerichtssaal begleiten, dass er durch einen eigenen Eingang ins Gebäude gebracht werde. Aber er muss ja am nächsten Tag wieder in die Schule, zu seinen Mitschülern, die gern einen Blick in seine Umhängetasche werfen. Und so ist seine Motivation, vor Gericht auszusagen, mit Null noch geschönt beschrieben.

Was ich sagen will: Solche Vorfälle sind kein Einzelfall, viele Eltern mit schulpflichtigen Kindern haben Ähnliches schon erlebt. Und unser Staat lässt sie allein.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

P.S. Am Nachmittag war ich zu Fuß mit einem Freund in Berlin, in Charlottenburg unterwegs. Im Stau reihte sich da eine arabische Hochzeitsgesellschaft, verwegene Jungs im weißen Hemd am Steuer, junge Schönheiten mit Kopftuch auf dem Beifahrersitz. Einer, im Cabrio, schwenkte eine Palästinenserfahne. Es wurde gehupt, ich mag fröhliche Menschen grundsätzlich. Aber ohne Witz: Da standen am Stau in einer Reihe mindestens 25 Ferraris und Lambos. Erst dahinter die Billigkarren, schwarze Mercedes-SUVs und so. Ich bin sicher, das haben sie alle durch Orangenhandel in ihren Gemüseläden auf dem Schöneberger Wochenmarkt erwirtschaft. Leistung muss sich wieder lohnen…

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Klaus Kelle, Chefredakteur