Skip to main content

Verdacht gegen Putin

„Hybrider Angriff“: Nach Finnland schließt auch Estland die Grenze zu Russland

Klaus Kelle
Estland ist bereit, seine Grenzen zu schützen.

Nach Finnland hat auch Estland mit den Vorbereitungen begonnen, seine Grenzen zu Russland komplett zu schließen. Das bestätigte der estnische Innenminister Lauri Läänemets auf Anfrage. Grund ist, dass die beiden NATO-Mitgliedsstaaten einen hybriden Angriff Russlands mit der Durchschleusung von Flüchtlingen erkennen. Bereits vor drei Jahren hatte Russland Tausende Flüchtlinge aus dem Nahen Osten, vornehmlich junge Männer aus dem islamischen Kulturkreis, über Belarus an die Grenzen zum EU- und NATO-Mitgliedsstaat Polen schaffen lassen und damit einen innenpolitische Krise dort ausgelöst. Polen hatte damals Militäreinheiten an die Grenzen gebracht und Schutzzäune errichtet, um den Plan Moskaus zu durchkreuzen.

Lännemets sagte, sein Land werde seine Grenzen mit Betonsperren und Stacheldraht schützen, sofern sich die Situation verschärfe.

Spendenaufruf

+++ Haben Sie Interesse an politischen Analysen wie diesen?
+++ Dann unterstützen Sie unsere Arbeit
+++ Mit einer Spende über PayPal@TheGermanZ
oder einer Überweisung auf unser Konto DE03 6849 2200 0002 1947 75 +++


Klaus Kelle, Chefredakteur