Mit den Grünen verändert sich nichts zum Guten in Deutschland
Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,
die Union, oder besser gesagt, Teile der Union streiten mal wieder. Es geht um Nord gegen Süd und andersrum, das ist nicht neu. Allerdings dreht sich der Streit auch um eine wichtige Frage: Wie halten wir es mit den Grünen?
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU), Linksaußen seiner Partei, hatte seinem bayerischen CSU-Kollegen Markus Söder bei „Lanz“ im ZDF vorgeworfen, er führe eine „Scheindebatte“ über Koalitionen mit den Grünen. Und weiter: „Niemand in der Union will das.“
Eine Fehleinschätzung des Kielers, denn hinter den Kulissen geht es sehr wohl um genau diese Frage.
So erzählte zum Beispiel der CDU-Stadtbezirksvorsitzende Jan Jacobi aus Potsdam Anfang der Woche in einer Talksendung auf TV Berlin, dass er nach Rückmeldungen aus der Mitgliedschaft davon ausgehe, dass etwa die Hälfte seiner Mitglieder die CDU nach der Wahl verlassen würde, wenn Merz eine Koalition mit den Grünen schließt.
Sie kennen meine Haltung dazu
Ich habe noch nie die Grünen gewählt, und meine Phantasie reicht nicht aus, mir vorzustellen, was passieren müsste, damit ich das tue.
Die Grünen haben dieses Land in den vergangenen 20 Jahren mehr verändert als jede andere Partei. Und das zum Schlechten.
All dieser Irrsinn, die Klimahysterie, die Bevormundung der Wirtschaft, GenderGaga und Frühsexualisierung im Kindergarten, das Gleichstellungsgedöns, links gedrehte Universitäten, Millionenversorgung für linke NGOs und Netzwerke – Deutschland ist zu einem riesigen Beschäftigungsprogramm für linkswoke Halbgebildete geworden, die auf unsere Kosten ihre politische Agenda abarbeiten.
Und warum konnten Sie das durchsetzen?
Weil sie die anderen etablierten Parteien um den Finger gewickelt haben, eine nach der anderen. Unter Merkel haben auch CDU und CSU jeden Verstand an der Garderobe abgegeben, und jeden Schwachsinn mitgemacht. Es ist ja auch toll, mal so richtig modern sein zu wollen und nicht verstaubt. Mit der Regenbogenfahne beim CSD mitzulaufen und sowas.
Das ideologische Konzept, das Deutschland so negativ verändert hat bis heute, ist das Konzept der Grünen. Sie sind die Erben der 68er-Generation. Und das schlecht. Es wird viele Jahre dauern, um Deutschland wieder in die richtige Spur zurückzubringen.
Und es wird nur gelingen ohne grüne Machtbeteiligung
Im Konrad-Adenauer-Haus weiß man das. Mit wem Maßgebliches sie da auch sprechen, im persönlichen Gespräch sagen alle: bloß nicht mit den Grünen! Das kann ich Ihnen aus eigener Erfahrung versichern.
Und Markus Söder von der CSU antwortete auf den Rempler von der Küste auf seine kernig-fränkische Art. Schleswig-Holstein sei „ein sehr kleines, sehr, sehr hoch verschuldetes Land mit vielen Skandalen. Ich glaube, da gibt es eine Menge vor Ort zu tun.“ Irgendwie mag ich den Söder Markus doch.
Die Union versucht es wirklich, nach einem wahrscheinlichen Wahlsieg Ende Februar, unser Land wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen. Aber Politiker wie Günther und sein Kollege Hendrik Wüst in NRW, die beide mit den Grünen koalieren in ihren Ländern, haben ein erhebliches Zerstörungspotential für die Partei.
Ganz sicher ist: Wenn Grüne mit am Kabinettstisch sitzen, wird sich NICHTS positiv verändern. Sie werden die Grenzen offenhalten für weitere Massenmigration, sie werden Abschiebungen nach Kräften verhindern, sie werden den Sicherheitsorganen weiter Fesseln anlegen, sie werden die Wirtschaft weiter runterwirtschaften und die Haushalte finanziell massiv belasten.
Und Merz sagt, man könne Robert Habeck auch als zukünftigen Wirtschaftsminister nicht gänzlich ausschließen. Wollen wir das hören? Wollen die Unionswähler das hören? Natürlich nicht.
Aber so ist Realpolitik
Friedrich Merz hat sich mit seiner „Brandmauerpolitik“ gegenüber der AfD selbst in eine babylonische Gefangenschaft mit Roten und eben auch Grünen geführt. Ich würde das mit den Brandmauern schnell sein lassen, aber ich bin halt nicht die CDU.
Übrigens: Verpassen Sie nachher Elon Musk und Alice Weidel nicht! Um 19 Uhr auf X.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Klaus Kelle
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Klaus Kelle, Chefredakteur