Warum ist das Verhältnis der SPD zu Israel derart getrübt?
von JULIAN MARIUS PLUTZ
BERLIN – Von Willy Brandt bis zum mehr als problematischen „Rosenfest“ in Berlin, das die SPD regierte Bundeshauptstadt mitfinanzierte. Seit über 50 Jahren manifestiert sich bei den Sozialdemokraten ein gestörtes Verhältnis zum Staat Israel. Den Protagonisten scheint das wenig zu stören. Bis auf halbgare Erklärungsversuche ist auch in Zukunft nicht mit einer Kursänderung zu rechnen.
Berlin ist für vieles bekannt. Für die gemeine Currywurst nebst Museum, für kernige Ureinwohner und Klebekinder, aber auch für regelmäßige israelfeindliche Entgleisungen. Ob üble...