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Fitnesstrainer stoppte den Angreifer

„Allahu Akbar“: Messerstecher in Rotterdam – Niederlande machen EU-Asylpolitik nicht mehr mit

RED
Hoher Migrantenanteil an der Bevölkerung: Hafenstadt Rotterdam

In der Nähe der Erasmusbrücke in Rotterdam hat einislamistischer Terrorist mit zwei Messern wahllos Passanten angegriffen. Bei seinem Angriff habe der Mann immer wieder „Allahu Akbar“ (Gott ist groß) gerufen und wahllos auf Umstehende eingestochen. Der Messerstecher wurde schließlich von einem 32 Jahre alter Fitnesstrainer gestoppt. Der sagte später dem TV-Sender NOS:  „Völlig überraschend habe ich mitbekommen, dass es dort hinter dem Restaurant eine Messerstecherei gab. Ich habe erst mal geguckt, ob mein Kunde in Sicherheit ist. Dann rannte ich mit einem Stock, den ich zum Sport nutze, auf den Täter zu und hielt ihn mit zwei Stühlen in Schach. Dann hatte ich ihn. Ich kann jetzt lachen, aber es war beängstigend.“

Vor wenigen Tagen hatte die Regierung in Den Haag erst Gesetze für eine deutliche Verschärfung der Asylpolitik in den Niederlanden angekündigt. „Wir können den großen Zustrom von Migranten in unser Land nicht länger ertragen“, sagte Ministerpräsident Dick Schoof.  Seine Regierung werde per „Notmaßnahme“ die Politik im Bereich „Migration und Asyl strenger gestalten“. Die Vier-Parteien-Koalition will auch die Regeln für den Familiennachzug von Asylbewerbern verschärfen.

Ähnlich wie Dänemark oder Ungarn wollen sich die Niederlande künftig nicht mehr an die EU-Asylregeln halten. Sie habe die EU-Kommission darüber in Kenntnis gesetzt, dass ihre Regierung in Einwanderungsfragen nicht länger durch die EU-Regelungen gebunden sein wolle, hatte Asyl- und Migrationsministerin Marjolein Faber am Mittwoch auf X mitgeteilt. Eine Kommissionssprecherin sagte in Brüssel, die EU-Gesetze zur Migration seien für die Niederlande weiterhin bindend, es seien keine sofortigen Änderungen zu erwarten.

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Klaus Kelle, Chefredakteur