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Ein Stück Edelstahl in den Rippen? Da lasse ich die Haustür lieber zu

Wenn der Staat nicht wissen will, wer reinkommt, sollten wir die Türen geschlossen halten.

von THILO SCHNEIDER

In Nürnberg wird morgens um 5.30 Uhr ein 25-Jähriger von einer Gruppe Jugendlicher umzingelt und zusammengeschlagen. Einfach so, einfach aus Spaß. Dann sind sie weg, die Jugendlichen. Wie ein Schwarm Vögel. Waren es Pfadfinder:Innen? #LetzteGeneration auf dem Weg zur Arbeit an der Autobahnausfahrt? Waren es Schwule und Lesben, die hier im Überschwang handelten? Man weiß es nicht.

In einem Indoor-Spielplatz in Duisburg kommt es zu einer Schlägerei zwischen 20 Personen, die dort ihr Zusammenleben neu aushandeln. 20 Personen dieser 20 Personen stammen aus Libanesen-Clans, die dort ihr Territorium zwischen Bällebad und Wackelenten abstecken.

Im bayerischen Murnau in einer Flüchtlingsunterkunft war eine 21-jährige Ukrainerin dem Liebeswerben eines 28-jährigen Jordaniers abhold. Das hätte sie besser nicht getan. Der arme Geflüchtete Shadi B. hat sie erstochen. Immerhin bekam Alinas Vater Fronturlaub, um sich von seiner vermeintlich in Sicherheit geflohenen Tochter verabschieden zu können.

Dann natürlich der Mord von Illerkirchberg. Zwei 14-jährige Mädchen, deren einziger Fehler darin bestanden hat, auf dem Schulweg zu sein.

Die Reaktion der unverantwortlichen Politiker lautet unisono so: „Ich bin sehr erschüttert. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen und Hinterbliebenen der Opfer. Diese Tat muss rasch aufgeklärt werden. Wer jetzt über den Hintergrund des Täters spekuliert, gibt nur Wasser auf die Mühlen der AfD.“

Dann geht es weiter in die nächste Sitzung, Einbürgerung erleichtern, wir brauchen schließlich Fachkräfte. Ich fühle mich ohnmächtig und ausgeliefert. Ich bin froh, auf dem Land und nicht in einem Drecksloch wie Berlin oder Duisburg zu leben, aber selbst das ist, siehe Illerkirchberg mit 4.000 und Murnau mit seinen 12.000 Einwohnern, keine Garantie mehr dafür, nicht irgendeinem „Traumatisierten“ aus Shitholistan ins offene Messer zu laufen.

Die Verbrecher – anders kann ich es nicht mehr sagen – die diese nicht mehr nur Dutzende, sondern Hunderte oder, niederschwellig, Tausende von Verbrechen, Verletzungen, Vergewaltigungen, Morden und Misshandlungen zu verantworten haben, flüchten sich in salbungsvolle Verkündigungen, „wo ihre Gedanken sind“ und gehen dann zur Tagesordnung über.

Sicher gab es auch schon vor 2015 Verbrechen, aber niemals in diesem Ausmaß
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Und das Wissen darum, kann auch nicht bedeuten, sich fast schon bewusst und gezielt noch mehr Verbrecher hinzuzuladen, damit endlich Ausgeglichenheit zwischen inländischen und ausländischen Mördern besteht. Ich kann nicht mehr und ich will nicht mehr. Im Gegensatz bin ich davon überzeugt, dass mich meine „Vorurteile“ und „Pauschalierungen“ bisher davor bewahrt haben, selbst ein Opfer zu werden. Ich wechsle lieber die Straßenseite, wenn mir ein Neu-Hinzugekommener entgegenkommt, als mit ihm die Breite des Gehsteigs auszuhandeln. Natürlich besteht eine Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen afghanischen Herzchirurgen, einen somalischen Literaturprofessor oder einen syrischen Astrophysiker handelt, aber die weit größere Wahrscheinlichkeit dürfte sein, dass die Crew in Trainingsanzügen da gerade auf dem Weg zum nächsten Partyevent ist und eine verdammt kurze Zündschnur hat, an deren Ende ein Messer aufklappt. Will ich nicht, brauche ich nicht. Nehmt Euch den Bürgersteig, er ist Euch. Ich bin lieber feige als im Krankenhaus oder im Grab.

Der Staat hat, erst recht, wenn er der Gewaltmonopolist ist, eine Verpflichtung gegenüber seinen Bürgern. Diese müssen sich darauf verlassen können, dass ihr Staat so reagiert wie sie selbst an ihrer Wohnungstüre: Wen ich nicht kenne, den lasse ich nicht rein. Wahrscheinlich mache ich ihm nicht einmal die Türe auf. Es mag sein, dass mir daher die ein- oder andere herzerwärmende Geschichte entgeht, ich halte es aber für noch wahrscheinlicher, dass mich das vor einem Stück Edelstahl in den Rippen schützt. Die Tür bleibt zu. Und das Gleiche kann jeder Bürger von seinem Staat erwarten: Dass jeder Zuwanderer so weit und so gründlich kontrolliert ist, dass die Wahrscheinlichkeit, dass er schwere oder auch nur leichte Straftaten begeht, gegen Null tendiert. Ein Restrisiko gibt es ja immer.

Nur: Dieser Staat und seine Regierenden und Ex-Regierenden, von der Linken bis zur CDU/CSU reagieren ja gar nicht. Null. Nada. Im Gegenteil: Die, die hier sind und sich einigermaßen integriert haben, sitzen schneller im Abschiebeflieger als die, von denen der Staat nicht weiß, wer sie sind und woher sie kommen und was sie hier wollen. Selbst schwerste Straftaten verhindern keine Verwirkung des Bleiberechts. Mit Pech kommt ein Täter in den Knast, mit etwas mehr Pech in die geschlossene Abteilung der Psychiatrie nebst Vollalimentierung. Ich fühle mich verraten. Was habe ich diesem Staat getan, dass er meine Enkel, Kinder und mich ungebetenen Gästen aus Nah- und Fernafrika schutzlos ausliefert? Im Gegenteil sponsert Kathrin Göring-Eckhardt das Traumrettungsschiff ihres Ehegatten mit mehreren Millionen Euro, damit er möglichst viel menschliches Strand- und Treibgut an der nordafrikanischen Küste einsammelt und nach Illerkirchberg und Murnau karrt!

Die Politik hört ihren Beitrags- und Steuerzahlern nicht zu, die seit Jahr und Tag fordern: „Nichts gegen Einwanderung und Asyl – aber prüft die Leute vorher durch und entfernt die, die das Gastrecht mit Füssen treten“.

Sie diffamiert sie lieber als rechts im Sinne von rechtsextrem oder bezeichnet sie gleich als „Nazis“. Ja, exakt so radikalisiert man Menschen. Ein Staat, eine Regierung, kann einmal versagen, auch zwei- oder dreimal. Wenn er aber auf Dauer bewusst und auf ganzer Linie versagt, dabei ignoriert, heuchelt und lügt, leistet er den Extremisten Vorschub, die selbst nur extremistische Lösungen zu bieten haben. Da braucht sich dann niemand über Wahlergebnisse der AfD wundern, wer unbegrenzte Zuwanderung propagiert, während seine Bürger links und rechts verprügelt, abgestochen und ermordet werden. Gottseidank haben wir in Deutschland einen Thomas Haldenwang. Der passt als Inlandsgeheimdienstchef schon auf. Dass niemand wegen der Kollateralschäden der linksgrünwoken Bürgerverräter und Menschenverachter die Nerven verliert.

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Klaus Kelle, Chefredakteur