Kemmerich (FDP) fordert Abschied seiner Partei von linksgrünen Überzeugungen

Der Kurzzeit-Ministerpräsident von Thüringen, Thomas Kemmerich (FDP), schließt nicht aus, für die Nachfolge von Christian Lindner als Bundesvorsitzender seiner Partei zu kandidieren.
Das sagte er in einem Gespräch mit dem Nachrichtenportal „The Pioneer“. Neuer FDP-Chef will auch der Vorsitzende der bisherigen Bundestagsfraktion, Christian Dürr, werden. Sollte der allerdings „ein überzeugendes Konzept in Inhalt und Personen“ vorstellen, „dann stehe ich hinter ihm“, schränkte Kemmerich gleich wieder ein.
Wichtig sei ihm, so der Thüringer, dass sich seine Partei „von linksliberalen-grünen Überzeugungen“ abwendet.
Kemmerich ist seit 2015 FDP-Chef im Freistaat und wurde im Februar 2020 im dritten Wahlgang mit den Stimmen der CDU und der AfD zum Ministerpräsidenten gewählt.
Daraufhin brach ein Sturm der Entrüstung im politischen Deutschland aus, die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) rief dazu auf, die Wahl „rückgängig“ zu machen, was schließlich tatsächlich passierte. Mit Duldung der CDU konnte der von der Bevölkerung abgewählte SED/Linke-Mann Bodo Ramelow Thüringen danach weitere vier Jahre (schlecht) regieren.
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Klaus Kelle, Chefredakteur