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Vatikan positioniert sich klar gegen Leihmutterschaften

RED
FOTO: depositphotos/brunocoelhopt | Die Basilika St. Peter in Rom bei Sonnenaufgang.

Als »schwere Verstöße gegen die Menschenwürde« hat der Vatikan Schwangerschaftsabbrüche, Leihmutterschaften, geschlechtsanpassende Operationen und die »Gender-Theorie« verurteilt. In der von Papst Franziskus gebilligten, mehr als 20 Seiten umfassenden Erklärung »Dignitas infinita« (Unendliche Würde) des römischen Dikasteriums für die Glaubenslehre heißt es unter anderem, über sich selbst verfügen zu wollen, bedeute nichts anderes, »als der uralten Versuchung des Menschen nachzugeben, sich selbst zu Gott zu machen«.

Auch hinsichtlich von Geschlechtsanpassungen positionierte sich der Vatikan eindeutig: Ein Körper müsse so akzeptiert und respektiert werden, wie er erschaffen wurde. Der menschliche Leib sei mit persönlichen Bedeutungen ausgestattet, insbesondere in seiner geschlechtlichen Beschaffenheit. Die Geschlechtsanpassung berge die Gefahr, die einzigartige Würde zu bedrohen, die ein Mensch vom Moment der Empfängnis an besitze.

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Klaus Kelle, Chefredakteur