Skip to main content

Passt nicht zur Politik von Trump

Grüne Haßelmann fordert: Merz muss „Moskau-Connection in der CDU schnellstens abwickeln“

RED
Die Basilius-Kathedrale auf dem Roten Platz in Moskau

Wie wird sich Deutschland nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen und Bildung der neuen Regierung außenpolitisch positionieren? Bisher schien alles klar, zumindest zwischen der Union und der SPD. Doch nun grätscht eine Spitzen-Grüne mit harscher Kritik in die Parade.

Die Grünen-Fraktionschefin im Deutaschen Bundestag, Britta Haßelmann, hat den sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) wegen seiner Aussagen zur Lockerungen der Russland-Sanktionen scharf kritisiert. „Während Putin weiter Bomben auf die Ukraine wirft, biedert sich Ministerpräsident Kretschmer dem Kriegstreiber wieder an“, sagte sie. Und als sei das noch nicht genug, knöpfte sie sich den vermutlichen nächsten Bundeskanzler Friedrich Merz auch vor. Der solle „die Moskau-Connection in seiner Partei schnellstens abwickeln“, fordert Haßelmann.

Kretschmer hatte das bisher konsequente Nein Deutschlands und der meisten europäischen Länder zu einer Lockerung der Sanktionen gegen Russland für „völlig aus der Zeit gefallen“ abqualifiziert. Das passe – so der Sachse weiter – überhaupt nicht zu der Politik, die die Amerikaner derzeit machten. Kretschmer: „Wenn man merkt, dass man sich selber mehr schwächt als das Gegenüber, dann muss man darüber nachdenken, ob das alles so richtig ist.“

 

Spendenaufruf

+++ Haben Sie Interesse an politischen Analysen wie diesen?
+++ Dann unterstützen Sie unsere Arbeit
+++ Mit einer Spende über PayPal@TheGermanZ
oder einer Überweisung auf unser Konto DE03 6849 2200 0002 1947 75 +++


Klaus Kelle, Chefredakteur