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„Klopapierkrieg“ im „Dschungelcamp“

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

wir leben – ich wiederhole mich – in seltsamen Zeiten.

Viele von Ihnen wissen es (hoffentlich) nicht, aber es ist wieder „Dschungelcamp“-Saison. Selbst normalerweise seriöse Medien berichten über den TV-Müll regelmäßig. Bei NTV habe ich vorhin gesehen, dass die eine Art Tagebuch führen. Da erfahren wir, dass man im Dschungel kurz vorm Ausbruch eines „Klopapierkrieges“ steht, und dass Kim und Leyla über ihre Erfahrungen mit Männern gesprochen haben.

Manchmal denke ich, Koffer packen und ab!

Dieses Land ist kaum noch zu retten.

Die Bahn streikt, die Ukraine verteidigt sich gegen russische Angriffe und erhält neue Waffen, Donald Trump gewinnt die nächsten Vorwahlen.

Chinesische Wissenschaftler haben an der Pekinger Universität für Chemische Technologie mit einem mutierten Coronavirus-Stamm experimentiert. Den Angaben nach ist dieser zu 100 Prozent tödlich bei Mäusen. Für ihre Studie klonten die Forscher das eng mit SARS-CoV-2 verwandte Virus GX_P2V, das erstmals 2017 bei Schuppentieren entdeckt wurde. Die Schuppentiere gelten auch als möglicher Wirt, aus dem das Coronavirus über Fledermäuse auf den Menschen übergegangen worden sein soll. Ob die Fledermaus-Geschichte tatsächlich die Ursache des globalen Covid-Desasters war?

Und dann schauen Millionen Deutsche sich abends das „Dschungelcamp“ an. Das dürfen sie, freies Land und so.

Ich verstehe es einfach nicht. Haben wir keine anderen Sorgen?

Schönen Tag Ihnen allen!

Ihr Klaus Kelle

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Klaus Kelle, Chefredakteur