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Konsequent unterscheiden zwischen denen, die Hilfe brauchen, und den anderen

Liebe Leserinnen und Leser,

können wir wirklich noch mehr Flüchtlinge in Deutschland aufnehmen, fragt die BILD heute auf ihrer Titelseite, und das ist eine mehr als berechtigte Frage.

Nach Merkels Flüchtlings-Irrsinn 2015 und 2016, als 1,6 Millionen vornehmlich „junge Männer“ aus islamischen Gesellschaften unkontrolliert in unser Land strömten, haben sich zwar die Schlagzeilen geändert, aber das Problem ist keineswegs gelöst. Im Januar beantragten 29.072 Ankömmlinge erstmals Asyl in Deutschland. Der Ukraine-Krieg ist noch (lange) nicht vorbei, und sollte es der russischen Armee gelingen, dauerhaft Teile des Landes besetzt zu halten, ist zu erwarten, dass es eine neue Flüchtlingswelle nach Europa und dann vornehmlich ins gelobte Deutschland geben wird. Und natürlich müssen wir dann helfen. Viele von uns erinnern sich noch an die Geschichten von Flucht und Vertreibung der Deutschen im Osten 1945 und an das Wüten der Barbaren, die einfach nur Rache an „den Deutschen“ nehmen wollten, die vorher genauso barbarisch gewütet haben in Russland, Polen und der Tschechoslowakei.

Sowas kommt von sowas

Es gibt immer eine Gegenreaktion gegen das Unrecht, gegen die Barbarei. Aber das ist heute nicht mein Thema.

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Heute geht es darum, wie viele Menschen aus aller Welt wir aufnehmen können. Deutschland ist ein vergleichsweise reiches Land, auch wenn das von Manchen bestritten wird, angesichts der Geldpolitik in der Eurozone. Aber im Vergleich zu Afghanistan, Syrien und der Ukraine sind wir zweifellos reich. Genau deshalb kommen die Menschen in nicht endenden Strömen ja weiter zu uns.

Jetzt gerade waren die Erdbeben in der Türkei und Syrien. 28.000 Menschen sind gestorben, Millionen haben kein Dach mehr über dem Kopf und keine Ahnung, wie ihre Zukunft aussehen wird. Kann denen jemand verübeln, dass sie dort wegwollen? Nach Deutschland? Nein, das kann niemand, der noch einen Funken Mitgefühl in seinem Herzen trägt. Wir Christen schon gar nicht.

Aber Leute, wir können nicht alle aufnehmen!

Das Boot ist voll, jedenfalls ziemlich voll. Wenn wir denen helfen wollen, die in bitterer Not leiden, die vor Putins Krieg aus der Ukraine flüchten oder vor dem Elend nach den Erdbeben in der Türkei zu Verwandten nach Deutschland reisen wollen, dann müssen wir konsequent unsere Gesetze durchsetzen.

301.000 rechtskräftig abgelehnte Asylbewerber werden hier geduldet. Sie haben Unterkünfte, wir statten sie mit Grundversorgung und Geld aus. Aber sie haben kein Recht, hier zu sein. Man schiebt sie nicht ab aus Rücksicht auf naive grüne Koalitionspartner oder weil ihre Heimatländer sie nicht zurückhaben wollen oder weil sie ihre Pässe „verloren“ haben, aber wenigstens noch wissen, dass sie am 1.1. Geburtstag haben. Eine Lösung der Flüchtlingsfrage ist möglich, wenn unser Staat und die ihn regierenden Parteien konsequent unterscheiden zwischen denen, die Hilfe wirklich brauchen und denen, die hier nichts zu suchen haben. Am besten fangen wir morgen früh damit an!

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

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Klaus Kelle, Chefredakteur