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Kurz vor dem Kollaps des Skandalkonzerns Wirecard hat Ex-Vorstandschef Markus Braun dem mutmaßlichen Hauptverdächtigen Jan Marsalek den passenden Vorwand für die Flucht ins Ausland geliefert. Die frühere Produktvorständin Susanne Steidl schilderte als Zeugin im Münchner Wirecard-Prozess die dramatischen Tage im Juni 2020, als klar wurde, dass 1,9 Milliarden Euro angeblich auf den Philippinen verbuchter Firmengelder unauffindbar waren.
Gewalttat erschüttert Neuseeland zum Start der Frauen-WM
AUCKLAND – Arm in Arm standen Neuseelands Fußballerinnen mit Trauerflor am Mittelkreis, ihre Nationalflagge wehte wenige Meter entfernt auf halbmast.
Tesla mit Rekordumsatz nach Preissenkungen
AUSTIN – Tesla erkauft sich den Rekordabsatz seiner Elektroautos mit Preissenkungen – und das schlägt auf die Gewinn-Entwicklung durch. Firmenchef Elon Musk zeigte sich dennoch zu weiteren Preisnachlässen bereit, wenn die Konjunktur schlechter werden sollte. Zugleich gab Musk einige vollmundige Versprechen ab: So glaube er, dass die fortgeschrittene Version von Teslas Assistenzsystem Autopilot bis Jahresende ein Fahrzeug besser als ein Mensch steuern könnte.
Wirecard-Prozess kreist um das Phantom Marsalek
Im Münchner Wirecard-Prozess wird ein Abwesender zur Hauptfigur: Der seit drei Jahren untergetauchte Vertriebsvorstand Jan Marsalek hat in einem von seinem Anwalt aufgesetzten Brief an das Landgericht München I massive Anschuldigungen gegen den Kronzeugen der Anklage erhoben. Das geht aus Auszügen des Schreibens hervor, die die Verteidigung des ehemaligen Vorstandschefs Markus Braun am Mittwoch im Gerichtssaal vortrug.
Deutsche Wirtschaft sieht große Potenziale in Indien
BERLIN – Die deutsche Wirtschaft sieht große Potenziale in Indien. Spitzenverbände wiesen aber zugleich auf Probleme für deutsche Firmen hin. Von einem dreitägigen Besuch von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) von heute bis Samstag in Indien wird ein starkes Signal für ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Indien erwartet.
Baerbock bei Deutscher Bank und BASF – China-Strategie Thema
von JÖRG BLANK, JÖRN BENDER & WOLFGANG JUNG
FRANKFURT/M. – Außenministerin Annalena Baerbock besucht knapp eine Woche nach der Vorstellung der China-Strategie der Bundesregierung führende Unternehmen der Bank- und Chemiebranche. Die Grünen-Politikerin trifft heute im Rahmen ihrer Sommerreise unter dem Motto «Gemeinsam stark» zur Widerstandsfähigkeit Deutschlands in der Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt/Main zunächst Vertreter großer deutscher Geldhäuser.
Wirecard-Skandal: Gesuchter Manager Jan Marsalek meldet sich bei deutscher Justiz
Im Wirecard-Skandal hat sich der seit drei Jahren flüchtige Hauptverdächtige Jan Marsalek über seinen Verteidiger bei der Münchner Justiz gemeldet. Beim Landgericht München I sei ein Brief des Anwalts eingegangen, sagte ein Sprecher des Gerichts am Dienstag. Zuerst hatte die «Wirtschaftswoche» berichtet. Inhalt und Einzelheiten des Briefs wollten weder das Gericht noch die Münchner Staatsanwaltschaft kommentieren.
«Kulturwandel» Vodafone will als „ehrliches Unternehmen“ wahrgenommen werden
von WOLF VON DEWITZ
DÜSSELDORF – Nach schwachen Geschäften und Kundenverlusten will der Telekommunikationsanbieter Vodafone bei seiner Werbung umsteuern und sich von vollmundigen Versprechungen verabschieden. «Wir machen oft große Versprechen, halten diese aber zu selten ein», sagte der Deutschlandchef von Vodafone, Philippe Rogge, in Düsseldorf. Mit «wir» meint er die globale Telekommunikationsbranche inklusive seiner Firma. «Kaum eine Branche leistet sich einen so großen Graben zwischen Werbung und Wirklichkeit, also der Alltagsrealität ihrer Kunden.» Über die Misere sagt er: «Auch...
CDU-Machtkampf: General Carsten Linnemann sagt das Richtige – die CDA schießt (wieder) quer
BERLIN/STUTTGART – Der designierte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sieht seine Partei als Sprachrohr der leisen, bürgerlichen Mehrheit. Er selbst startete am Wochenende allerdings gar nicht leise in seine neue Aufgabe, sondern mit klaren Ansagen, die manche in der CDU aufhorchen lassen. Für den Fall einer Regierungsbeteiligung seiner Partei kündigte Linnemann eine Überarbeitung des Bürgergeldes an.