Sultan Mehmed II und der Ukraine-Krieg: Wiederholt sich die Geschichte doch wieder?
Als sich Sultan Mehmed II. – dessen Beiname Fatih, „der Eroberer“, heute viele Moscheen in Deutschland schmückt – im Frühjahr 1453 anschickte, durch die Einnahme Konstantinopels dem Byzantinischen Reich den Todesstoß zu versetzen, konnte er vor der Stadt ohne Sorgen so viele Truppen zusammenziehen wie er wollte. Das Risiko, dadurch an anderer Stelle verwundbar zu werden, womöglich sogar von einem Entsatzheer in die Zange genommen zu werden, war verschwindend gering. Zwar hatte der letzte byzantinische Kaiser, Konstantin XI., rechtzeitig Hilferufe nach Westen geschickt, verzweifelte Appelle an...