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Wenn es überraschend in der Wüste heiß wird…hilft nur noch eine Sondergenehmigung

von KLAUS KELLE

Soweit bekannt, ist das von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen angeregte Seminar über „sexuelle Vielfalt“ in der Bundeswehr von den „Soldatinnen und Soldaten“ gut angenommen worden. Es ist zu hoffen, dass die Führung unserer Armee sich auch weiter um die wichtigen Dinge kümmert wie TÜV-Plaketten im Afghanistan-Einsatz, Marine-Hubschrauber, die nicht über große Wasserflächen fliegen können, oder Gewehre, die bei Hitze nicht mehr treffen.

Apropos Hitze: Die Tageszeitung „Die Welt“ erfreut uns heute mit der Nachricht, dass das extreme Klima in Mali der Bundeswehr „schwer zu schaffen“ macht. Die Hälfte der Fahrzeuge unserer Truppe vor Ort sei derzeit nicht einsatzbereit. Hitze – 50 Grad Celsius – und – überraschenderweise – Sandstaub in der Wüste. Wer kann denn sowas ahnen?

Und gleich noch eine weitere schlechte Nachricht: Für den Kampfhubschrauber „Tiger“, der am 1. Mai einsatzbereit gemeldet werden soll, fehle noch eine Sonderfreigabe zum Flug unter hohen Temperaturen. Derzeit gelte eine Grenze von 43,26 Grad Celsius. Überstiegen die Temperaturen vor Ort diesen Wert, dürfe der Hubschrauber nicht starten. Beantragt sei eine Sondergenehmigung für den Einsatz bis 48,26 Grad Celsius.

Was aber, frage ich mich, wenn die Freigabe für 48,26 Grad Celsius erteilt wird.. und dann 49,35 Grad gemessen werden? Dann sind wir erledigt. Dann hilft nur noch ein Seminar „Sexuelle Vielfalt in der Wüste“.

 

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Klaus Kelle, Chefredakteur