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Hamas-Terror macht Antisemitismus sichtbar

Immer mehr judenfeindliche Angriffe

Martin D. Wind
Foto: Kai Schwerdt/Liz: CC BY-NC 2.0 | Antisemitismus und Judenhass machen das öffentliche Leben in Deutschland für Juden inzwischen noch gefährlicher.

Seit dem Massakerüberfall der fundamental-moslemischen Terrortruppe „Hamas“ auf Israel am 7. Oktober, steigen auch in Deutschland die Zahlen der Angriffe gegen Juden. Der „Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus“ (RIAS) meldet am 28 November mindestens 994 verifizierte antisemitische Vorfälle. Das seien im Durchschnitt 29 Vorfälle jeden Tag. Im Einzelnen handele es sich um 3 Fälle extremer Gewalt, 29 Angriffe, 72 gezielte Sachbeschädigungen, 32 Bedrohungen, 4 Massenzuschrift und 854 Fälle verletzenden Verhaltens (davon sind 177 Fälle antisemitische Versammlungen). Am 19. Oktober kam es zum bisherigen Höhepunkt des Hassausbruchs mit mehr als 60 verifizierten Vorfällen bundesweit.

Nach Aussage des RIAS sind Juden in Deutschland weder zuhause noch am Arbeits- oder Studienplatz vor Übergriffen geschützt. Vielfach werden deutsche Juden für die Vorgänge GAZA, Samarien und Judäa verantwortlich gemacht und angegriffen. Selbst an Gedenkorten und auf Friedhöfen kommt es vermehrt zu Beleidigungen, Tätlichkeiten, dem Anbringen von Hassparolen oder -zeichen. Problematisch scheint die Möglichkeit der Mobilisierung Gleichgesinnter über Social-Media-Kampagnen und die Möglichkeit der Rechtfertigung durch Ablehnung der Verteidigungshandlungen Israels gegen den Hamas-Terror.


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Klaus Kelle, Chefredakteur