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Kuba geht Brot und Milch aus

RED
FOTO: depositphotos/hakunamatata372 | Die andere Seite von Havanna.

Der sozialistische Ein-Parteien-Staat Kuba kann seine Bevölkerung nicht mehr ernähren. Anfang März hat die Führung zum ersten Mal in ihrer Geschichte das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen um Hilfe gebeten. Sie will über diesen Weg die Versorgung mit subventioniertem Milchpulver für kubanische Kinder gewährleisten. Denn zuletzt haben nur noch 3 der 15 kubanischen Provinzen die Standardquoten für die Milchversorgung der Kinder erreicht. Der Rest musste importiert werden. Das aber kann Kuba nicht bezahlen.

Bereits im Februar hatten Regierungsvertreter in Havanna zugegeben, dass ihnen auch der Weizen inzwischen ausgeht. Deshalb wurde die Versorgung der Bevölkerung mit subventioniertem Brot reduziert. Ein radikaler Kurswechsel, denn Brot, Milch und andere Grundnahrungsmittel werden seit der kubanischen Revolution 1959 staatlich subventioniert für alle bereitgestellt.

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Klaus Kelle, Chefredakteur