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Schlagwort: Gastronomie

Rückzieher in Norwegen: Hier ist Bargeld wieder gern gesehen

von THOMAS BRÜGMANN (Präsident des BDS NRW und der BVMU) Im globalen Kampf gegen das Bargeld (und die damit verbundene Freiheit) galten bisher die Regierung und die Zentralbank von Norwegen als weltweit führend. Es entstand eine der „bargeldlosesten“ Gesellschaften Europas, in der es üblich war und ist, selbst kleinste Beträge – z.B. für einen Kaffee in einem der bei praktisch allen Sehenswürdigkeiten errichteten Touristenzentren – per Kreditkarte oder Smartphone zu bezahlen. Doch nun zeichnet sich hier eine Kehrtwende ab: Ausgerechnet in Norwegen haben Regierung und Zentralbank nun einen...

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Guten Morgen! Das neue Jahr beginnt, wie das alte endete….

Liebe Leserinnen und Leser, Silvester verlief vielerorts so, wie das ganze Jahr 2022 war. Ich habe vorhin ein bisschen darüber nachgedacht, ob ich schonmal ein so mieses Jahr erlebt habe wie 2022, und mir ist auf Anhieb keines eingefallen. Am Tag vor Silvester wurde einem Zeitungsverteiler in Rostock von einem Unbekannten in Messer in den Rücken gerammt. Nach sechsstündiger Notoperation konnte dessen Leben gerettet werden. Verbuchen wir das Überleben jetzt unter gute Nachricht? Oder ist die Tat ein weiterer Beleg dafür, wie kaputt unsere Gesellschaft inzwischen geworden ist? Bundeslanzler...

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Im Holzwurm

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser! Nach dreieinhalb Stunden Autofahrt, weitgehend auf der A2 von Osten Richtung Westen bin ich gedanklich immer noch nicht am Ende meiner Denksportaufgabe. Wie um alles in der Welt kommt jemand, der eine Gaststätte eröffnen will, auf den Gedanken, seinen Laden „Holzwurm“ zu nennen? Ich meine gut, im Ländle heißen gefühlt 75 Prozent der Gasthöfe entweder Zum Kreuz, Schwan oder Zum Adler. Nervt auch irgendwie die Eintönigkeit. Aber „Holzwurm“? Sind die deppert? Der Holzwurm gehört zur Familie Anobium punctatum, sieht im wirklichen...

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Zwangsschließung, Konzession weg: Wie dieser Staat die Gastronomen in Corona-Zeiten im Stich lässt

von CHRISTIAN KOTT Eine scheinbar furchtbare Instinktlosigkeit beschäftigt seit heute morgen die deutschen Medien: Eine Stadtverwaltung aus Baden-Württemberg hat alle durch den Lockdown zwangsgeschlossenen Gastronomen angeschrieben und sie darauf hingewiesen, daß ihre Gaststättenerlaubnis erlischt wenn sie ihren Betrieb länger als ein Jahr ununterbrochen geschlossen haben.

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Das Deutschland, in dem ich gut und gerne leben würde

von FELIX HONEKAMP Kürzlich hat meine Frau sich mit der Betreiberin eines Eiscafés in unserer Stadt unterhalten. Sie verkauft in einer Einkaufspassage, die zu dem Zeitpunkt noch – bis auf das Café – vollständig geschlossen war, Eis, Kaffeespezialitäten und Waffeln zum Mitnehmen – 50 m Abstand bis zum Verzehr, so hat es der Staat in Zeiten von Corona festgelegt. Keine Laufkundschaft, viele wissen gar nicht, dass man hier überhaupt ein Eis oder etwas zum Knabbern kaufen kann … kein Wunder, dass die Dame verzweifelt war. „Keine Ahnung, was ich noch machen soll,“ sagte sie. Und die...

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