Nazi-Vergleiche und Doppelmoral: Warum sich SPD-Chefin Esken selbst anzeigen müsste
von BORIS REITSCHUSTER
BERLIN – Als Journalist ist man in diesen Tagen ständig im Zwiespalt: Einerseits möchte man dem ganzen Irrsinn, dem Triumph der Doppelmoral und der kognitiven Dissonanz, die wir täglich erleben, möglichst wenig Resonanz bieten. Andererseits wären auch ein Wegsehen und Verschweigen fatal. Allzu lange haben zu viele weggesehen – das ist einer der Gründe, warum rot-grüne Ideologen und Kulturkämpfer es an die Schalthebel der Macht in Politik und Medien geschafft haben.
Beim ständigen Abwägen – verschweigen oder berichten – habe ich mich im vorliegenden Fall für letzteres...