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Wetterumschwung im Südwesten

Winter mit starkem Frost und viel Schnee

Martin D Wind
Foto: pixabay/Hans | Im südwsesten belasten Schneemassen die Bäume. Überall brechen Äste ab oder ganze Bäume stürzen um. (Symbolbild)

Ergiebige Schneefälle und Tiefsttemperaturen – zum meteorologischen Beginn, zeigt der Winter im Süden und Westen der Republik bis in die Niederungen, was saisonentsprechendes Wetter bedeutet. Nach beinahe 36 Stunden ununterbrochenem Schneefalls melden die Skigebiete Schneehöhen von einem Meter bis mehr als zwei Meter und im Alpenvorland wurden bis zu 50 cm Schneehöhe gemessen. Für die kommende Nacht werden Tiefsttemperaturen von unter  – 15° Celsius erwartet.

Die große Schneemenge beeinträchtigt die Verkehrsinfrastruktur. Vielerorts kamen die Räumdienste nicht mehr mit Beseitigung der Schneemassen nach, die Bahn musste schon früh den Versuch einstellen einen planmäßigen Verkehr aufrecht zu erhalten. Am Flughafen München wurden  mehr als 760 Flüge vom Wetter ausgebremst oder wurden abgesagt. Überall brachen Bäume unter der Last der Schneemassen um und rissen dabei häufig auch Stromleitungen mit. Teilweise brach die Stromversorgung zusammen. Im Landkreis Landsberg am Lech waren davon sogar die Kommunikationsmittel der Hilfsorganisationen betroffen. Noch immer sind tausende Haushalte ohne Strom.

An Autobahnen und Bahnlinien mussten Menschen aus liegengebliebene Fahrzeugen evakuiert oder versorgt werden. Häusliche Pflegedienste und „Essen auf Rädern“ konnten teilweise ihre Klienten nicht erreichen, Post und Zeitungszustellungen fielen aus. Am späten Abend des Samstag wurde die Unwetterwarnung des Deutschen Weterdienstes aufgehoben.

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Klaus Kelle, Chefredakteur