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Schlagwort: Friedrich Merz

„Europa hat keine China-Strategie, aber China hat eine Europa-Strategie“

Liebe Leserinnen, liebe Leser, einmal pro Jahr scheint die Sonne über der thüringischen CDU, wenn nämlich die Landtagsfraktion zum „Jahresempfang“ ein paar hundert Parteifreunde zu Bier und Rostbratwurst und einem prominenten Redner einlädt, der Herz und Seele der zerstrittenen einstigen Thüringen-Partei wärmt. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz war schon mal da, und damals drängten sich sogar 4.000 CDUler aus ganz Deutschland in einer Messehalle, um zu lernen, wie Strukturwandel in einer heruntergewirtschafteten Partei funktioniert, wenn man nur den (oder die) Richtigen...

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Die Vöglein zwitschern, dass das Adenauer-Haus keinen Wahlkampf mit Friedrich Merz plant

Liebe Leserinnen und Leser, haben wir in Deutschland wirklich so ein erbärmliches politisches Spitzenpersonal? Oder hat sich einfach nur unsere Wahrnehmung verändert? Liegt es an den Medien, am Framing? Das ist eine sehr interessante Frage, finde ich. Wenn man etwa sieht, dass die Mitglieder (!) der traditionsreichen Arbeiterpartei SPD mit herausragenden Persönlichkeiten wie Kurt Schumacher, Erich Ollenhauser und Friedensnobelpreisträger und Bundeskanzler Willy Brand, mit den Kanzlern Helmut Schmidt und Gerhard Schröder allen Ernstes der Meinung sind, dass Norbert Walter-Borjans und Saskia...

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Armin Laschet müsste nur das Tafelsilber aus dem Keller holen – aber er macht’s halt nicht

Liebe Leserinnen und Leser, Armin Laschet, dessen CDU in Umfragen zur Bundestagswahl einen historischen Tiefstand ausweist, hat gestern versucht, einen Befreiungsschlag zu landen. In einer Videokonferenz mit Parteifreunden in Baden-Württemberg kündigte er an, dass Friedrich Merz ab nun im „Mannschaftskader“ der Union sei, was eine seltsame Formulierung ist übrigens. Die Methode ist nicht neu, denn das hat Laschet bei der vergangenen Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen so ähnlich gemacht. Trotz der miesen Performance der Amtsinhaberin Hannelore Kraft von der SPD und ihrem...

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Sie sollten Armin Laschet wirklich nicht unterschätzen…

Sehr geehrte Damen und Herren, nach einer wirklich chaotischen, für eine Volkspartei unprofessionellen, ja unwürdigen, digitalen Vorstandsitzung haben sich die führenden Köpfe der Partei Adenauers und Kohls mit einer nicht beeindruckenden aber ausreichenden Mehrheit für Armin Laschet als gemeinsamen Kanzlerkandidaten von CDU und CSU für den Wahlgang am 26. September entschieden. Lag am Morgen danach – ich liebe diesen Begriff – in Unionskreisen eine gewisse Spannung in der Luft, ob die düpierte Basis, die Söder favorisiert hatte, sich mit der Entscheidung für den Mann aus...

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